Achja: Wir sind zurück :)

Für alle die es bezweifelt haben: Letzten Sonntag sind wir – fast Planmäßig – gegen 10:00 auf dem Hamburger Flughafen gelandet. (Einige Leute wiesen uns darauf hin dass diese Information auf unserer Website noch fehlte)

Das Taxi hatten wir für 01:00 Nachts Teheraner Zeit bestellt – obwohl der Abflug erst für 6:40 geplant und der Flughafen nur 1h fahrt entfernt war. Wir wussten ja bereits wie die Zeitrechnung im Iran funktioniert. Um 02:10 kam dann auch schon unser Fahrer um die Ecke. Dass sich weitere Verzögerungen im Ablauf ergaben versteht sich von selbst, unter anderem verlegte Iran-Air 2 mal den Check-In-Schalter kurz bevor wir an der Reihe waren. Aber wir schafften es letzten Endes noch vor dem Boarding durch sämtliche Sicherheitskontrollen.

Die meisten der Team-Mitglieder verschliefen in der Folge sowohl den Start als auch die Turbulenzen im Flugzeug. Wobei festzustellen ist dass sämtliche Flugpassagiere komplett tiefen entspannt waren (nicht ein mal leises Gemurmel war zu hören). Nach der rasanten Fahrt zum Flughafen in einem Iranischen Bus / Taxi erscheinen einem selbst größere Turbulenzen noch als sanftes in den Schlaf wiegen.

Die versprochenen Fotos aus dem Iran werdet ihr noch erhalten, und das eine oder andere AG-Mitglied schreibt noch an einem Reisebericht. Wir müssen derzeit auch noch 2 Wochen Studienbeginn aufholen die wir durch die Wettbewerbe verpasst haben (Danke noch mal für die Lehrerbefreiung an den FB-Infomatik). Daher geduldet euch einfach noch ein paar Tage und schaut dann mal wieder für Neuigkeiten bei uns rein.

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Niederlage gegen die Bold-Hearts 0:1

Grüße aus dem wechselhaften Teheran.

Heute morgen, nachdem sich die Eröffnung der Halle um einige Iranische Minuten verzögert hatte, spielten wir um 9:00 Ortszeit gegen die Bold-Hearts. Leider hatten beide Teams deutliche Probleme in der Stabilität (die gestern noch nicht vorhanden waren) – vielleicht hat sich ja das Spielfeld über Nacht verzogen, es ist auf Holzpanelen verlegt.

Mit der Beleuchtung (und dem Strom im allgemeinen) gab es während des Spielanfangs einige Probleme, da die Kupferlitze des Hauptstromkabels aus der Steckdose gerutscht war. Die Bold-Hearts hatten zeitweilig Probleme mit dem WLAN, und infolgedessen mit der Teamkommunikation (die wir Sicherheitshalber weitestgehend abgeschaltet hatten).

Das Spiel war weitaus weniger spannend wie unsere letzte Begegnung mit den Bold Hearts, da beide Teams Probleme hatten. Dennoch spielten die Bold-Hearts sehr gut, und es gelang ihnen in der ersten Halbzeit an unseren Abwehrspielern vorbei ein 1:0 gegen uns zu erzielen (unser Torwart war durch iranische Phantombälle außer Gefecht gesetzt worden).

Kurz vor Abpfiff der zweiten Halbzeit gab es noch eine Chance für uns, nachdem ein Bold Heart Spieler kurzzeitig die Orientierung verlor und kurz vor seinem eigenen Tor eine Kehrtwende machte. Wilma folgte ihm jedoch, und bekam eine Chance auf ihr erstes Meisterschaftstor – fiel aber im letzten Moment der Schwerkraft zum Opfer.

Mit der Niederlage in unserem 2ten Spiel können wir nun nicht ins Finale einziehen. Soeben haben außerdem die Fumanodis 1:0 gegen die Bold Hearts gewonnen – und erhalten damit die Ehre im Finale gegen eines der beiden verbliebenen iranischen Teams zu spielen.

Wir werden unterdessen die gewonnene Zeit nutzen uns mit den anderen Teams auszutauschen, die Entwicklungen für die WM voran zu treiben – und natürlich das Land Iran näher kennen zu lernen.

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Angekommen im Iran

Nachdem wir schon in Hamburg 1,5 Stunden Verspätung beim Abflug hatten kamen wir gestern Abend doch noch in Teheran an, nach einer einstündigen Zwischenlandung in Istanbul zum Tanken (wir blieben aber im Flieger sitzen). Gerüchteweise darf Iran-Air aufgrund eines Handelsembargos nicht in der EU tanken.
Ansonsten war der Flug aber sehr angenehm, Essen gab es auch in ausreichender Menge.

Gestern Abend mussten wir uns dann noch um die Visa kümmern, die exakt genau so viel Kosten wie ein deutscher Reisepass. In diesem Punkt nehmen sich die Regierungen auf jeden Fall nichts =) Auf der 1-Stündigen Autofahrt zum Wettkampfort durften wir auch das Teheraner Verkehrsnetz bewundern. Es existiert ein relativ modernes Verkehrsleitsystem und Teheran ist voller kleinerer LED-Leuchttafeln. Wie die blinkenden gelben Lichter funktionieren haben wir noch nicht herausgefunden, aber es handelt sich offenbar um Ampeln. Die blauen Blinklichter am Straßenrand ordnen wir als Abschreckungsmaßnahme ein um Raser zu bremsen.

Die Architektur ist sehr interessant, sieht auf jeden Fall wesentlich weniger langweilig aus als in Deutschland.
Außerdem gibt es in der Stadt eine Vielzahl von Kunst und Lichtinstallationen an den Straßen. Nach der Autofahrt ging es dann im Hotel ins Bett. Die wundervolle Bergkulisse sahen wir erst am nächsten Morgen.

Wir sind zum jetzigen Zeitpunkt in der Wettkampfhalle angekommen und haben eine Internetversorgung, wenn auch mit sehr geringem Datendurchsatz. Daher – und auch wegen der Zeit – werden wir wohl einiges an Berichten, sowie Fotos nachreichen müssen wenn wir wieder in Deutschland sind. Derzeit ist man auch noch damit beschäftigt die Messehallen aufzubauen. Zeitweilig hatten wir keinen Strom, bzw. der ging weg sobald man einen Verbraucher zuschaltete. Unser Verdacht: Der Elektriker hatte den Nullleiter an die Erde angeschlossen, das Problem ist inzwischen aber behoben.

Gerade haben wir Essen geliefert bekommen. Für alle die sich die Frage stellen: Die Zeitverschiebung beträgt +2,5 Stunden. Hier ist es also immer etwas später als bei euch. Wann unsere Spiele stattfinden werden steht noch nicht fest. „Soald die Wettbewerbe angekündigt sind, wissen wir wenigstens wann sie nicht stattfinden werden“ kommentierte ein AG-Mitglied im Bezug auf die bisherige Pünktlichkeit des Programms. Hier geht alles halt etwas entspannter zu als in Deutschland.

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4:0 Glorreicher Sieg im Spiel um den dritten Platz

Wir haben nicht viel Zeit, da wir gerade noch vor der Siegerehrung auf den German Open abbauen und für den Iran (Abflug morgen früh) packen. Aber die wichtigste Neuigkeit dieses Tages duldet keinen weiteren Aufschub:

Wir sind nun offiziell auf Platz 3 der deutschen Meisterschaften.

Drei der Tore konnten wir selbst erzielen, das vierte Tor erzielte ein Feldspieler der Wolves als er versuchte den Ball von der Torlinie zu holen bevor unser eigener Spieler ihn erreichen konnte. Die Wolves waren nicht schlecht aufgestellt – und überraschten alle Zuschauer als sie in einer Spielsituation ihr eigenes Tor erkannten, obwohl Ihr Torwart nicht im Spiel war. Kurz vor dem Strafraum machte er eine Kehrtwende und schoss den Ball in Richtung Mittellinie.

Trotzdem konnten wir das Spiel dominieren, dank gut funktionierender Hardware, ausreichend getesteter Software (Wir haben unserem Entwicklungsstand ein klein wenig hinterher gespielt, um bisher unentdeckte Fehler zu vermeiden) und zügiger, routinierter Arbeit während der Halbzeit .

Wir danken allen Teams auf den German Open für die freundliche, hilfsbereite und angenehme Atmosphäre.
Wir wünschen jedem RoboCup Team viel Erfolg bis wir uns auf den nächsten Meisterschaften wiedersehen, was für die 3 erstplatzierten Teams bereits im Laufe der kommenden Woche in Teheran bei den Iran Open der Fall sein wird.

Für unsere Leser geht es also kommende Woche weiter mit interessanten Neuigkeiten aus dem RoboCup, wenn wir uns bis dahin erholt haben. 😉

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Nervenzerreißendes Elfmeterschießen im Semifinale

Unser zweites Spiel gegen die Bold Hearts hat gewaltig an den Nerven aller Beteiligten gerüttet.
Die Bold Hearts – ohnehin sehr torgefährlich – können nunmehr erkennen wenn sie auf ihr eigenes Tor spielen – und drehen dann um, zielsicher unserem Tor entgegen.

Nachdem zunächst die Bold Hearts in der ersten Halbzeit mit einem 1:0 in Führung gingen, schlossen wir, dank starker Defensive, in der zweiten Halbzeit zum 1:1 auf – Fiona schoss ihr erstes Tor. Bereits das reguläre Spiel war spannend von der ersten bis zur letzten Minute, verdient aber nur eine kurze Notiz im Vergleich mit der Zitterpartie die danach folgte.

Zunächst folgen zwei Verlängerungen um je 5 Minuten. In der Ersten ging es ein mal quer über das Spielfeld und zurück – jedoch ohne Tor. Auch in der zweiten Verlängerung kamen wir dem gegnerischen Tor sehr nahe. Nachdem der Ball im Aus landete, konterten jedoch die Bold Hearts und wurden durch unseren eigens bereit gestellten Defensivspieler vor dem Tor blockiert.

Bereits seit dem Ende der regulären Spielzeit befanden sich unsere Akkus im „Schnellademodus“, damit wir unseren Robotern genügend Energie für ein längeres Elfmeterschießen bereitstellen konnten. Das zahlte sich dann auch schnell aus.

Es kam das Elfmeterschießen – und unser Puls war auf 180. Wechselseitig dürfen in der ersten Elfmeterrunde die Teams 5 Schüsse auf ein verteidigtes Tor abgeben. Es folgte Tor auf Tor, sowohl wir als auch die Bold Hearts konnten 2 Schüsse verwandeln, wobei unser Torwart GLaDOS sich sehr bemühte – jedoch nur einen Ball auch tatsächlich halten konnte. Die beiden Trefferbälle waren knapp ausserhalb seiner Reichweite und er war auch ein bisschen zu reaktionsträge. Torschützin in den Elfmetern war mal wieder Tamara, nachdem Fiona ihre Chance im ersten Versuch mit ihrem wackeligen Laufen vertan hatte.

So stand es nach den 5 Durchgängen 3:3 – und es war noch immer eine Entscheidung notwendig. Die Regeln wurden verschärft – und es ging in den „Sudden-Death“ Modus, bei dem automatisch die Mannschaft gewinnt die in Führung geht ohne, dass der Gegner sofort ausgleichen kann.
Tamara war zuerst an der Reihe – und schoss mitten ins Tor, womit sie die Bold-Hearts gewaltig unter Druck setzte. Den Bold Hearts gelang allerdings sofort der Ausgleich zum 4:4 . Als dann Tamara wieder dran war und ihre Chance vergab, waren wir es, die zittern durften. Dem Roboter der Bold Hearts gelang es aufgrund eines Torwartfehlers unsererseits dann das Spiel zu einem Ende von 4:5 zu bringen.

Damit werden wir im morgigen Spiel mit den Wolves leider nur um den 3ten Platz kämpfen können. Trotzdem sind wir mit dem Spiel sehr zufrieden. Sowohl wir, als auch die Bold Hearts haben große Fortschritte in der Bildverarbeitung, im Laufen und auch im Verhalten gezeigt und konnten dem Publikum ein spannendes Spiel bieten. Eine Niederlage für die Bold Hearts wäre mindestens genau so hart gewesen wie die unsere. Wir wünschen sowohl den Bold Hearts als auch den FUmanoids viel Erfolg für das morgige Finale und sind gespannt auf das Ergebnis. Dieses Spiel wird in unserem Livestream zu sehen sein.

Auf den IranOpen nächste Woche werden wir sowohl die Bold Hearts als auch die FUmanoids wieder treffen – und freuen uns schon auf die Revanche die uns damit möglich wird 😉 .

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Sieg im dritten Spiel (1:0)

Nachdem unser erstes Spiel 1:1 und unser zweites 1:0 für uns ausging, haben wir nun ein Weiteres 1:0 gegen die WF-Wolves erzielt.

Schon in der ersten Halbzeit gelang es Wheatly uns die Führung zu sichern. Er erzielte dabei sein erstes Meisterschaftstor, nachdem er uns bereits in den letzten zwei Jahren primär als Torwart diente.

In der zweiten Halbzeit gab es dann eine ganze Reihe harter Zweikämpfe – weitestgehend in der Hälfte der Wolves. Anders als bei den letzten GermanOpen, gab es in diesem Spiel kein einziges „gamestuck„.

Dafür aber musste der Schiedsrichter sehr oft ein „detangle“ fordern, also ein manuelles Auseinanderlegen von Robotern, die sich im Zweikampf verhakt hatten.

Grund dafür ist nicht nur die erhöhte Spieleranzahl auf dem Feld (4 gegen 4, statt früher 3 gegen 3). Auch verbesserte Erkennung von Bällen auf großen Distanzen, sowie stabileres Laufen sorgen dafür, dass sich mehr Roboter gleichzeitig auf den Ball stürzen können. Da es genug Arbeitskraft kostet dort hin zu kommen, haben die meisten Teams bislang noch keine gute Teamkommunikation bzw. Gegnererkennung (und -vermeidung). In den kommenden Jahren wird sich da aber sicher viel tun, alle Teams zeigen schon gute Fortschritte in diesem Jahr.

Unsere Roboter präsentierten einige unerwartete aber schöne Dribbling-Szenen um den Ball herum und schnappten den Gegnern mehrfach den Ball vor der Nase weg. Aufgrund des Gedränges um den Ball blieb es aber beim 1:0

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„Das ist als würde man ein ganzes AKW bauen um eine einzelne Mikrowelle zu betreiben…“

Man kann uns vieles vorwerfen, aber nicht, dass wir nicht alles versuchen würden um kaputte Hardware noch bis zuletzt auszunutzen.

Bereits seit einiger Zeit hatte Atlas Schwierigkeiten, da er seine Kamera „verlor“ und zunächst dachten wir natürlich, es läge an irgendeinem Kabel. Mehrere Tage lang haben wir immer mal wieder etwas gemessen, um dann doch festzustellen, dass der Fehler dort nicht liegen kann. Am Ende ging die Kamera dann sofort nach dem Einschalten verloren, um Sekundenbruchteile später wieder dem System als neues Gerät zur Verfügung zu stehen.

Gestern starteten wir dann die große Offensive „Rettet Atlas“ und fingen damit, an die brüchige Verkabelung auf der Platine (Atlas hat da eine gewisse Vorgeschichte, da er mit einem nachgerüsteten Fit-PC2 ausgestattet ist)  zu ersetzen. Nach einer mehrstündigen OP wurden wir abermals enttäuscht. Obwohl optisch und technisch alle Arbeiten einwandfrei waren, blieb das Problem bestehen.

Letzten Endes stellten wir fest: Anscheinend ist der Fit-PC nicht länger in der Lage die notwendigen 5V Strom für den USB-Hub bereitzustellen, sofern dieser mal etwas Leistung zieht.

Wir waren drauf und dran den kompletten PC durch einen Odroid U2 zu ersetzen. Diesen hatten wir in weiser Voraussicht als möglichen Ersatz für die teuren und in die Jahre kommenden Fit-PC beschafft, um langfristig den Umstieg auf modernere Technik vorzubereiten. Bis uns dann die rettende Idee kam: Wir nehmen einfach den Spannungswandler – den wir für das U2 gelötet haben – und legen fest 5V aus anderer Quelle an den USB-Anschluss an.

Einige weitere Stunden und Experimente mit verschiedenen Schaltungsmöglichkeiten später hatten wir endlich das Endprodukt: Atlas hat nun seine Spannungsversorgung im Kopf. Dort kommen die 12V aus dem Torso an, werden in 5V umgewandelt und wandern wieder zum USB-Port des Roboters knapp über der Hüfte. Warum zur Hölle wir die Platine in den Kopf gesetzt haben? Da war Platz. Außerdem liegt die Platine dort aufgrund unseres Kopf-Alurahmens recht gut geschützt.

Nun verrichtet der Spannungswandler zwar nur einen Bruchteil des Dienstes, für den er ursprünglich von uns konzipiert wurde, aber er sorgt dafür, dass Atlas wieder etwas sehen kann und uns ein Plattformwechsel noch eine Weile erspart bleibt.

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Chaos is loading…

Wie ihr seht sind wir endlich in der Halle angekommen. Da wir unbedarft einem Handwerkerdauto hinterher gefahren sind waren wir, sogar einige Minuten vor den anderen Teams auf dem noch eigentlich abgeschlossenen Gelände. Scheint eine Tradition zu werden.


Gerade arbeiten wir daran unsere Arbeitsumgebung einzurichten. Die Strom und Internetversorgung wurde bereits erfolgreich hergestellt, auch wenn noch immer Kabel an diversen Oberflächen verklebt werden um das Gewirr in Grenzen zu halten.


Wir werden von nun an versuchen euch regelmäßig auf dem laufenden zu halten, aber wie ihr euch vorstellen könnt gibt es eine Menge zu tun daher bitten wir zu verzeihen wenn wir mal einige Stunden brauchen, oder Abends müde ins Bett kippen sollten bevor wir den „Veröffentlichen“ Knopf drücken konnten.

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German Open 2014, es geht mal wieder los…

Wie viele Informatiker braucht es, um einen Menschen im Teambus anzuschnallen?

Einen – nämlich genau Marc! Ihm gelang es auf Anhieb den verschwundenen Anschnaller zu finden, nach dem die fünf(!) Insassen des Busses vorher vergeblich danach gesucht hatten und damit die Abfahrt um weitere kostbare Minuten verzögerten. Dies blieb jedoch nach einem arbeitsreichen Morgen der einzige Zwischenfall.

Der ausbleibende Stau trug dann sein übriges dazu bei, dass das Team wie geplant um kurz nach 16 Uhr die Unterkunft erreichte. Dort wurde zunächst nur das nötigste ausgeladen und auf die fünf Zimmer verteilt. Drei dieser Zimmer befinden sich in einer eigenen kleinen Wohnung mit eigener Küche, in der wir ganz ungestört für uns sind. Das größte der drei Zimmer wurde in gewohnter Routine direkt verkabelt und wird uns in den nächsten Nächten als Arbeitsbasis dienen. Für Unmut sorgte lediglich das ausbleibende Internet, da wir das WLAN auch mit all unserem Informatischen Geschick nicht bis in die etwas entlegeneren Zimmer
verstärken konnten.

Gegen Abend haben wir dann, nachdem endlich alle nötigen Einkäufe vor Ort beschafft waren begonnen uns ein leckkeres Fresschen zu kochen.
Die Entscheidung fiel auf Rotkohl mit Knödeln, da dieses Gericht mit allen
AG-Mitgliedern kompatibel war, und wir es in den kommenden Tagen höchstwahrscheinlich nicht als
Instant-Gericht oder via Liefertdienst auf unserem Speiseplan finden werden.

Leider stellte sich heraus dass von 4 Kochplatten nur 2 Funktionierten – und diese auch nicht gerade mit viel Power. Daher mussten wir eine ganze Weile warten bis wir endlich die Knödel aus ihren klebrigen Papierkochbeuteln pulen durften um uns gierig auf unser Mahl zu stürzen.

Nachdem dann auch das entstandene Chaos in der Küche beseitigt worden war fanden wir uns zur obligatorischen Planungsrunde vor dem ersten Tag in der Halle ein. Schnell wurden verfügbare Flächen mit Post-It Zetteln tapeziert und hitzige Diskussionen über das Vorgehen in den nächsten Tagen entfacht, bis dann tatsächlich noch vor Ablauf des Tages, die Teammitglieder in Richtung ihrer Betten torkeln durften. (Zumindest solche, die keine Homepage-Artikel mehr schreiben müssen 🙂 )

Morgen um 8:00 wird die Halle öffnen, und dann werden auch schon die ersten Bit-Bots vor der Tür stehen um den ersten der beiden „Set-Up-Days“ zu nutzen.

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Ticket #1255 erledigt

Heute, nach 8 Monaten harter Vorbereitung haben wir endlich kurz vor den German-Open einen wichtigen Projektpunkt abschließen können. Ticket #1255 – Grillevent organisieren.

Bereits vor über einem halben Jahr gab es die Idee gemeinsam einen Grill aufzustellen, Essen zu essen und Spaß zu haben. Diverse andere Aufgaben und Wettersituationen haben aber immer wieder die komplizierten Planungen für das Projekt verzögert.


Dieses mal haben wir uns aber nicht von lächerlichen Dingen wie Terminschwierigkeiten oder Wetter aufhalten lassen. Ein Grill wurde kurzerhand per Fahrrad ans Informatikum transportiert, der Termin wurde totalitär und ohne große Abstimmung auf den Samstag gelegt und sicherheitshalber wurde proklamiert „Wir werden Grillen, egal was kommt“ (Das ganze natürlich im Rahmen unserer Meisterschaftsvorbereitungen, die auch jetzt nach dem Grillen noch bis in die Nacht hinein fortgesetzt werden).


Tatsächlich gelang es uns den Grill in relativer Trockenheit zu entzünden aber mehr dann auch nicht. Der Himmel öffnete seine Schleusen, gerade als das erste Würstchen fertig war. Aber jetzt aufgeben? Das Ticket weiter offen lassen? Wir doch nicht!

Und überhaupt: Wir wohnen in Hamburg. Solange der Regen einem nicht horizontal entgegen kommt ist es nur erhöhte Luftfeuchtigkeit.

Um die Glut am ausgehen zu hindern haben wir also die eigentlich unbenutzten Stellen des Rosts mit Toastscheiben bedeckt.

Zwar schmeckte der sehr leckere Salat nach einiger Zeit etwas wässrig und der Versuch Stockbrot zuzubereiten musste bereits in den Anfängen aufgegeben werden, aber grundsätzlich würden wir von einem gelungenen Grillabend sprechen.


Mit ganzem Körpereinsatz gelang es noch zwei intakte Toastbrotscheiben sicher ins Labor zu geleiten. Die Fotos beweisen: Ein Spaß für die ganze Familie!

Und morgen gehen wir dann Kanu-Fahren…

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