Niederlande: Tag 3

Der erste Setup Day ist vorüber, und auch heute hat sich einiges ereignet.

Insbesondere wurden die offiziellen Spielbälle ausgeteilt, und zur Überraschung Aller ist er farblich leicht in Richtung Magenta (also in richtung einer Mannschaftsfarbe) gefärbt. Dadurch müssen wir unsere Farbkalibierung anpassen was sich momentan noch als aufwändig erweist. Aber genau für solche Fälle gibt es die Setup-Days.

Mit 8 Leuten und 5 Robotern ist es an unserem Tisch äußerst eng, darum haben wir uns zusammen mit den Fumanoids aus Berlin als allererstes ein Steckregal im örtlichen Baumarkt beschafft um ein wenig Staufläche zu schaffen.  An anderen Tischen mag man nun über Deutsche Ordnung lächeln, wobei das durch unsere Tische wieder relativiert werden dürfte.

Unsere unmittelbaren Sitznachbarn sind jetzt die Bold Hearts aus Großbritannien, die wir bereits gut von den German Open kennen. Da sie mit nur 3 Personen angereist sind stören sie sich weniger an unserem Platzverbrauch als das bei anderen Teams zu erwarten wäre. Auch die Bold Hearts setzen auf die Darwin-Plattform, sodass es bereits in der Vergangenheit zu regem Austausch zwischen uns kam.

Unser großes Plakat konnten wir dank einer Helferin, die kurz weg geguckt hat, an prominenter Stelle an den Rängen des Stadions in dem wir uns befinden befestigen. Positiv zum Veranstaltungsort lässt sich außerdem feststellen, dass die Halle keinerlei Fenster hat und die Lichtverhältnisse somit den Tag über konstant bleiben dürften.

Der Tag ging schnell vorüber, mit Testen der Software und warten der Hardware. Letztere brachte einige AG-Mitglieder dank Nervenaufreibender Kleinstarbeit an den Kabelsteckern an die grenzen ihrer Belastbarkeit. Doch um 22:30 durchbrach dann die Lautsprecherdurchsage der Veranstalter unsere Betriebsamkeit “30 minutes left, leave the Hall!”. Ähnlich wie beim öffnen der Halle ist man sehr auf Pünktlichkeit bedacht – und um Punkt 23:00 wird die Stormversorgung in der gesamten Halle zwangsweise unterbrochen.

Nun sitzen wir wieder in unserer Unterkunft und schreiben die Erlebnisse des Tages nieder – vorausgesetzt Martin lässt uns.
Bootet er nämlich sein (frisch installiertes!) Ubuntu, so wird augenblicklich jedem anderen Nutzer, außer ihm, der Zugang zum WLAN verwehrt. Technik die begeistert.

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