Wir haben unsere Spiele für heute gespielt. Zum ersten Spiel konnte das gegnerische Team Amitis leider nicht antreten. Das Technical Comitee konnte sie jedoch telefonisch erreichen und sie versprachen am Turnier noch teil zu nehmen. Deshalb wurden sie nicht disqualifiziert und wir spielten regelkonform gegen ein leeres Tor.
Leider passierte auch unsererseits nicht viel – unsere Roboter haben aufgrund von Lichtreflektionen ihre eigene Schulter als Ball erkannt. Grund ist eine Regeländerung: Erstmals wird mit einem Ball gespielt der „mindestens“ 50% weiß sein muss, ansonsten aber wesentlich weniger homogen aussieht als der zuletzt verwendete orange Ball.
Auf der positiven Seite: Wir haben kein Eigentor kassiert und das Laufen auf dem ebenfalls erstmals eingesetzten Kunstrasen funktioniert (auch wenn dieser zugegebenermaßen extrem kurz und damit für einen Rasen vergleichsweise leicht zu bespielen ist).
So ist das nun mal, Forschung ist zu 90% Frustration – aber die restlichen 10% sind es wirklich wert.
Bis zum zweiten Spiel, diesmal gegen MRL aus dem Iran, haben wir versucht das Problem sowohl in der Software zu lösen, als auch unsere Schultern weniger Reflektionen erzeugen zu lassen.
Im diesem Spiel haben wir den Ball dann auch häufiger erkannt und haben es geschafft hinzulaufen und zu schießen. Für ein Tor hat es leider auch hier nicht gereicht, aber wir arbeiten an einer Lösung. Ausgegangen ist es 0:0. Das erste Tor des Tages fiel dann beim Spiel der FUmanoids gegen die nun antretenden Amitis, dass die FUmanoids klar für sich entscheiden konnten. Auch Parand, ebenfalls aus dem Iran, erzielte ein Tor gegen MRL. Gegen die beiden siegreichen Teams des Tages werden wir morgen antreten.