Iran Tag 2

Heute morgen waren wir mit Abstand als Erste in der Halle. Noch hat sich die urdeutsche Pünktlichkeit nicht ganz an iranisches Zeitverständnis gewöhnt. So war das Ausmessen der Roboter für 9:00 Uhr angesetzt und
fand, mit nur drei Stunden Verspätung auch tatsächlich statt.
Zuvor, beim Frühstück, haben wir uns an Rosen- und Karottenmarmelade versucht und zwischen beiden nur geringfügige Unterschiede feststellen können. Beim Frühstück ist hier primär alles sehr süß.

Untergebracht sind wir im übrigen im Hotel der Olympic Academy of Iran. Die nationle Boxermannschaft konnten wir bereits beim Training sehen und Tamara und co schnuppern schon einmal olympische Luft für die Zeit, da Roboterfußball olympische Disziplin wird. Spielzeiten oder dergleichen können wir bisher nicht bekannt geben, aber wir versuchen euch auf dem Laufenden zu halten.

Während im Hintergrund weiterhin fleißig am Halleninteriör gearbeitet wird arbeiten wir an unseren Robotern.
Die Ballerkennung funktioniert inzwischen trotz schwieriger Lichtverhältnisse, zuverlässig. Wie unsere Roboter mit dem unebenen Boden klarkommen werden bleibt abzuwarten. Der Boden besteht aus Holzpanelen die sich durch biegen wenn ein Mensch (z.B. der Schiedsrichter) darauf steht. Wir haben sogar Zeit gefunden uns in der Halle umzusehen und die vielen verschiedenen Roboter zu beobachten.
Heute Abend sollen wir die Möglichkeit bekommen uns Teheran anzusehen, da die Halle (angeblich) um 18:00 Uhr geschlossen werden soll. Wir sind auf jeden Fall gespannt.

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Ein unerwarteter Gast

Da saßen wir gestern Nacht ganz friedlich im Labor und waren mit Vorbereitungen für die German Open beschäftigt, als wir  ungewöhnlichen Besuch erhielten.

Auf dem Flur vor dem Raum entdeckte ich einen Frosch, der verzweifelt versuchte in den Seminarraum zu gelangen. Ja, ich weiß, was ihr jetzt denkt: „Anfänger, es sind doch Semesterferien!“

Als wir dem Frosch dies erklärt hatten, ließ er sich dann auch ohne Widerstand von uns einfangen und zunächst ins Labor tragen.

Kurz habe ich überlegt ihn testweise zu küssen, aber wenn ich mir die Sprösslinge bekannter Adelshäuser ansehe nehme ich von dieser Idee lieber Abstand. So haben wir den Frosch an den Teich gebracht und dort in die Freiheit entlassen wo er erleichtert davonhüpfte. Von diesem Abenteuer wird er bestimmt noch seinen Enkeln erzählen.

In Anbetracht dessen, dass wir uns hier nur wenige hundert Meter Luftlinie von Hagenbecks Tierpark entfernt befinden sind wir jedenfalls gespannt, was uns als nächstes besuchen kommt.

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