Niederlande: Tag 8

Gestern war für uns der achte Tag hier in Eindhoven und die langen Tage zehren an unseren Kräften. Trotzdem waren wir gestern wieder aktiv in Entwicklung und Austausch mit anderen Teams.

Beim Viertelfinale haben wir den Fumanoids alle Daumen gedrückt – leider erfolgslos, denn sie sind nach dem 0:7 gegen CIT Brains Kid aus dem Turnier ausgeschieden. Anschließend kam es dann zu angeregten technischen Diskussionen, bei der die Idee auskam, wie man den Roboterfuß unserer Darwin menschenähnlicher gestalten könne. Nach längerem Planen wurde dann noch am Abend damit begonnen, die Idee umzusetzen. Die ersten Zwischenergebnisse sehen vielversprechend aus und wir werden auf jeden Fall weiter an der Idee forschen .

Parallel haben wir dann zusammen mit den Fumanoids den Besuchern die Gelegenheit gegeben, selber auszuprobieren wie schwierig die Bewegung für Roboter ist, in dem sie Feldspieler der Fumanoids ferngesteuert haben und versuchten gegen unsere Torwarte Glados und Tamara (ja, wir trainieren sie noch zum Allrounder) Tore zu erzielen. Dank einiger Paraden wurde dies den Zuschauern nicht gerade leicht gemacht.

Mit Tamara haben wir dann auch noch ein paar Tests mit einem Ball in Standard-Fußballgröße gemacht. Auch wenn der Ball fast größer als sie ist, gelang es ihr ihn zu schießen!

Auch mit den gedruckten Köpfen und Atlas haben wir getestet.

Die Bilder des Tages:

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Erkenntnisse aus den Technical Challenges

Samstag war auch der Tag der Technical Challenges. Hierbei geht es darum sich in bestimmten Situationen und Herausforderungen möglichst gut zu schlagen, die in der Regel noch nicht im normalen Spielverlauf auftreten.

Teilnehmen konnten die Teams
* in der Throw-In-Challenge, bei der man zu einem Ball laufen, ihn aufheben und dann zu einem schwrzen Pylon werfen;
* in der Hig-Kick-Challenge, bei der ein Ball über ein Hindernis ins Tor geschossen werden muss;
* in der Obstacle-Avoidance and Dribbling-Challenge, bei der zwischen Pylonen auf dem Feld durchgedribbelt werden muss;
* sowie in der Double-Pass-Challenge, bei der zwei Roboter sich den Ball gegenseitig zupassen, während sie um Pylone herum spielen.

Die Schwierigkeit dieser Challenges für einen Roboter darf nicht unterschätzt werden und so waren dann auch nur wenige Teams erfolgreich. In der Throw-In-Challenge war insbesondere die korrekte Positionierung zum Ball das Problem, ebenso wie beim High-Kick wo das Hochschießen des Balls die Teams vor große Schwierigkeiten stellte. Ungleich schwieriger aber schien die Obstacle Avoidance zu sein, da fast immer nicht der Weg zwischen die Pylonen hindurch gefunden wurde.

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Ergebnisse Halbfinalspiele und Spiele des heutigen Tages

Die Mannschaften, die dies Jahr im Finale um den Weltmeistertitel spielen können, stehen nun fest.
Im ersten Halbfinale schlug Team Darwin die ZJUDancer, im zweiten Halbfinale schlug dann AUTMan die CITBrainsKid.

Um 12:00 geht es dann also heute im kleinen Finale um den dritten Platz zwischen ZJUDancer und CIT BrainsKid.

Das Finale ist ab 14:00 zwischen Team DARwIn und AUTMan und spätestens gegen etwa 15:00 Uhr sollte der neue Weltmeister feststehen.

Übrigens wurde Bente die Ehre zuteil für das Schiedsrichtergespann des kleinen Finales ausgewählt worden zu sein 🙂

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Wir sind (wieder) Amsterdam

Scheint wohl so also ob die Niederlande unser Team behalten möchten. Nachdem wir vor Beginn der WM schon einmal der Universität Amsterdam zugeordnet worden waren (was nach einer E-mail von uns geändert wurde), durften wir heute folgendes auf der offiziellen Seite mit den Ergebnissen bewundern:

Es freut uns natürlich, dass wir so beliebt sind, dass wir dieses Angebot bekommen und Amsterdam wäre bestimmt eine tolle Stadt für unser Team. Trotzdem müssen wir das Angebot leider ablehnen, da wir zurück zu unserer Universität nach Hamburg müssen.

Schöne Grüße an dieser Stelle auch an das hier mitlesende Dutch Nao Team von der University of Amsterdam 🙂

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Niederlande: Tag 7

Wieder ist ein ereignisreicher Tag vorbeigegangen. Aufgrund der Erschöpfung (viele lange Tage) leider erst heute der Bericht zum gestrigen Tag:

Während die Zuschauer sich noch auf die Ankunft der niederländischen Königin vorbereitet haben, waren wir bereits mitten in den Vorbereitungen für unser erstes Spiel des Tages. Die Königin kam dann auch pünktlich zur Halbzeitpause bei uns vorbei und konnte unsere Koordinierung bei der Roboterwartung beobachten. Geholfen hat es uns leider nicht und wir haben uns als Gruppendritter zwar ganz gut geschlagen, kommen aber nicht weiter ins Viertelfinale. Immerhin konnten wir noch unseren neuen Kalibrierungsteppich auf seine Tauglichkeit zur Spielvorbereitung testen.

Für heute heißt das nun, dass wir hauptsächlich an der Technical Challenge weiterarbeiten und nebenbei den Fumanoids aus Berlin die Daumen drücken, die als letztes deutsches Team noch in der Endrunde vertreten sind und mit denen wir gestern abend noch Ideen ausgetauscht haben.

Als Testlauf für die kommenden Jahre, gab es gestern noch ein 5-gegen-5 Demo-Spiel auf einem doppelt so großen Feld, bei dem die beteiligten Teams jeweils einen Roboter stellen. Wir haben mit Glados den Torwart für das Team Magenta gestellt, der zur Freude des Teams und der Zuschauer ein paar glanzvolle Paraden zeigen konnte und nur ein einziges Tor zuließ. Das Endergebnis war nach einem spannenden Spiel dann schließlich ein 1:1.


Der Robocup bietet mehr als nur fußballspielende Roboter, zum Beispiel gibt es noch robocup@home, wo es um Roboter geht, die im Haushalt helfen, wozu sie Gegenstände reichen und einem folgen können müssen. Hier haben wir uns heute auch ein bisschen umgeschaut.

Tagsüber zwischen 9 und 21 Uhr haben wir viele Zuschauer in der Halle, die interessiert den Spielen folgen. Doch wie sollen die Teams in den letzten zwei Stunden motiviert bleiben, wenn die Zuschauer die Hallen verlassen haben müssen? Die einfach Antwort: eine Tribühne voller Roboterzuschauer, die von den Besuchern tagsüber selber zusammengebaut und gestaltet werden können.

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Technical Challenges


Morgen um 12:00 Uhr mittags sind wir das erste Team, das in die Technical Challenges startet. Wir sind bei der Throw-In-Challenge dabei. Hier geht es darum zu einem Ball im Aus zu laufen, ihn aufzuheben und in Richtung eines Pylons (symbolisiert einen Mitspieler) zu werfen.
Da sich aus den Challenges auch gerne Regeln für das normale Spiel entwickeln, versuchen wir auch hier unsere Hard- und Software bereits jetzt möglichst gut anzupassen.

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Zeitplan für die ersten Spiele

Der Spielplan steht nun fest. In der ersten Round Robin spielen wir in einer Gruppe mit MRL-HSL aus dem Iran und den Bold Hearts aus Großbritannien.

Zuerst spielen am Mittwoch ab 11:30 MRL-HSL gegen die Bold Hearts, nachmittags ist dann ab 15:30 unser erstes Spiel, gegen MRL-HSL. Am Donnerstag ab 10:00 spielen wir dann schließlich gegen die Bold Hearts.

Die Technical Challenges finden am Samstag von 10:15 bis 16:15 statt.

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Aufbau am Wettkampfort

Überaus rechtzeitig vor der Hallenöffnung sind wir an der Wettkampfhalle angekommen. Während die meisten nach einer Parkmöglichkeit suchten, nahmen Sheepy und Jessica schonmal die Halle in Augenschein.

Als der Rest nachkommen wollte, stellte sich allerdings heraus, dass die Halle noch nicht offiziell geöffnet hatte und wir überhaupt nur deswegen reingekommen waren, weil Sheepys Bit-Bots Shirt die gleiche Farbe wie die Helfershirts hatte.
Höflich wie wir sind, führten wir das Team draußen vor dem Halleneingang zusammen, begannen zu warten und entdeckten die ein oder anderen bekannten Gesichter als die übrigen Teams eintrafen. Um kurz nach acht durften wir dann endlich die Halle betreten und bauten unsere Technik in der Nähe des Spielfeldes auf. Seitdem sind wir u.a. am Testen und Montieren der neuen Köpfe.

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Wir sind Amsterdam

Amsterdam und Hamburg werden ja häufiger gleichgesetzt, insbesondere wenn es darum geht, dass es sehr viele Brücken in diesen Städten gibt. Dass man das eine aber vielleicht nicht einfach so durch das andere substituieren sollte, durften wir bei einem Blick auf die Teilnehmerliste der offiziellen WM-Homepage sehen.

BitBotsAmsterdam

Zumindest unserem Wissen nach wurde der Fachbereich Informatik ( bisher? ) nicht von der Universität Amsterdam übernommen 😉

Nachtrag: Der Fehler wurde vom Veranstalter behoben.

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