Magdeburg-Simulation

Montag haben wir uns im Labor versammelt um gemeinsam den Ernstfall zu proben.

Genaugenomen haben wir speziell die neu hinzugekommenen AG-Mitglieder einer Grundausbildung unterzogen, damit die wichtigsten Tätigkeiten während der Meisterschaft von möglichst vielen Leuten ohne weitere Erklärungen übernommen werden können. Beispielsweise der Akkuwechsel beim Roboter, das aufspielen neuer Software – oder aber auch das verfassen von Artikeln für die Homepage.

Darüber hinaus haben wir unser „People Interface“ ausgearbeitet. Das ist im Wesentlichen ein UML-Diagramm welches wichtige Rollen in der AG und ihre Abhängigkeiten darstellen soll.

Als Informatiker können wir so leicht sehen wer welches „Interface“ implementiert, bzw. welche Fähigkeiten dazu fehlen. Auf den Meisterschaften selbst kann man so schnell den richtigen Fachmann für eine Aufgabe ausfindig machen.

 

Von den neuen AG-Mitgliedern kann es zudem als „Skilltree“ verwendet werden, sodass sie einen leichteren Überblick darüber erhalten, was sie lernen können.

Auch ohne solcherlei Tätigkeiten geht es im Labor dieser Tage ziemlich rund, noch 16 Tage bis zu den German-Open und es ist noch vieles zu tun.

Gerade eben sah ich einen Darwin tadellos den Ball durchs Labor verfolgen, so etwas macht Mut.

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Bit-Bots auf dem Uni-Tag

Letzten Mittwoch waren wir mal wieder im ESA-West zu Gast und haben unsere Roboter der Öffentlichkeit vorgeführt. Speziell den Schülern und anderen Studien-interessierten, die zum Uni-Tag anwesend waren.

Die Dance-Pads haben wir dieses Mal nicht benutzt, dafür durften die Zuschauer mal mit unserer innovativen „Maus-Steuerung“, sowie einem Game-Pad die Darwins steuern.

Einige Bildverarbeitungsprobleme hatten wir auch dieses Mal – zum Ende hin hatten wir unsere kalibrierungsfreie „Vision“ aber so weit, dass sie die Bälle auch unter den natürlichen Lichtverhältnissen unter dem Glasdach des ESA-West gefunden hat. Wie üblich war die Veranstaltung ein gutes Training für alle Beteiligten.

Natürlich haben wir uns auch in viele Einzelgespräche verwickeln lassen und mit Sicherheit gibt es jetzt einige Schüler mehr in Hamburg, die ein Informatik-Studium an der UHH in Erwägung ziehen 🙂

Fotos haben wir natürlich ebenfalls gemacht:

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Vorstellung beim Alumni-Treffen

Auch diese Woche waren wir sehr fleißig,

am Dienstag haben wir unsere Arbeit den Alumnis der Uni Hamburg vorgestellt. Ein Alumni-Verein besteht aus Personen, meist ehemaligen Absolventen, die sich zum Ziel gesetzt haben, Forschung und Bildung durch die Förderung einer Universität zu unterstützen.

Da wir ohnehin für den Uni-Tag ein Feld aufbauen wollten, haben wir das ganze schon am Dienstag Nachmittag getan, um den Alumnis unsere Roboter zeigen zu können. Für die etwa 20 Anwesenden Alumnis gab es von uns zunächst einen Vortrag zu unserer Arbeit, der nicht zuletzt aufgrund vieler interessierter Rückfragen deutlich länger dauerte als geplant.

Anschließend haben wir dann auf dem Spielfeld eine kleine „Privatvorführung“ unserer Roboter veranstaltet, der uns gleichzeitig als Generalprobe für den Uni-Tag gedient hat. Bis 21 Uhr konnten wir den Alumnis noch allerlei Fragen beantworten, dann mussten wir leider das Gebäude verlassen, damit der Pförtner Feierabend machen konnte.

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Generalüberholung unserer Roboter

Letztes Wochenende haben sich ein paar AG-Mitglieder an die Hardware gewagt.

Ziel der Aktion war es, dass alle unsere Roboter wieder die bestmöglichen Motoren an den kritischen Stellen eingebaut haben. Darüber hinaus wurden alle Getriebe getauscht, die bereits Schäden hatten. Ein Getriebesatz kostet ca. 30€ verglichen mit kapp 200€ für den ganzen Motorblock.

Ob wir auch ohne weiteres den im Dynamixel-Motorblock verbauten Maxon-Motor gegen ein ähnliches Modell tauschen können (Kosten ca. 100€) werden wir übrigens demnächst testen. Falls es klappt werden wir einiges an Kosten sparen.

Wir hoffen natürlich dass unsere Roboter mit den frischen Motoren Anfang nächster Woche beim Alumni-Treffen (gegen 18:30 für Alumni der UHH) sowie dem Uni-Tag am Dienstag eine gute Figur machen werden. Bei letzterem könnt ihr gerne so ab 10:00 im ESA-West eintrudeln und uns treffen. Wir bleiben bis zum Nachmittag, ohne festen Programmplan. Schüler und andere Studieninteressierte finden selbstredend auch weitere interessante Angebote auf dem Hauptcampus (Das Hauptprogramm findet von 8:00 bis 18:00 im Audimax statt).

Derweil gibt es für euch ein paar Fotos von der Generalüberholung:

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Planungstreffen im Februar

Letzte Woche wurde es mal wieder voll im Labor und nicht weil das wöchentliche Meeting auf dem Programm stand, sondern weil es wieder Zeit für ein Planungstreffen war. Auf diesem wurde fleißig darüber diskutiert, was noch bis zu den German Open in April getan werden muss, in welcher Reihenfolge es am sinnvollsten geschehen sollte und auch Feedback zu dem bisherigen Fortschritt der Hardware, Software und Organisation in der AG wurde abgegeben.

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Unser Code soll schöner werden

Wir leben in modernen Zeiten, und so hat uns Gott Werkzeuge an die Hand gegeben mit dem wir in der Lage sind Python-Code auf seinen Stil hin zu überprüfen.
Mit PEP-008 existiert schon sehr lange ein Standard für lesbaren Python-Code, und mit pep8 sowie pyflakes existieren Programme die Quellcode auf gewisse stilistische Fehler hin überprüfen können. flake8 vereint diese beiden Programme.

Viele der Bit-Bot-Entwickler setzen eine IDE ein, welche den Code beim Schreiben automatisch überprüft.
Nun habe ich mal ein Script geschrieben dass ein bisschen weiter geht.
Eine Nacht lang hat mein Programm folgendes getan:

Ermitteln aller Commits im master
Für jeden Commit:
    Auschecken des Commits
    Ermitteln aller Codezeilen (mit cloc)
    Ermitteln aller Python-Stilfehler (mit flake8)
    Ermitteln des Autors
    Ermitteln des Commitzeitpunkts
    Berechnen der Fehlerprozentzahl auf Codezeilen + Leerzeilen
    Berechnen der Differenz in der Fehlerprozentzahl zum Vorgängercommit

Der Prozess der Datenaufnahme dauerte eine ganze Nacht für die insgesamt 4148 Commits die wir zu diesem Zeitpunkt hatten.

Die so gewonnenen Daten (python-dictionary) habe ich zunächst als yaml-datei gespeichert, was sich als Fehler herausstellte. Beim erneuten Einlesen der 6,2 MB großen yaml-datei wurden nämlich gigantische Mengen meines Arbeitsspeichers in Anspruch genommen und der Prozess dauerte mehrere Minuten. Nachdem ich hingegen die Daten einfach mit cpickle gespeichert hatte, konnte ich sie binnen einer Sekunde einlesen, ohne dass mein Laptop ins Schwitzen kam.

Nun nachdem ich die Daten hatte konnte ich sie analysieren. Zunächst habe ich ermittelt welche Autoren den Code eher verschönern – und welche ihn weniger hübsch machen. Für jeden Autor habe ich einen Score berechnet, der die Summe der Änderungen des Fehleranteils durch den Autor repräsentiert.
Hat ein Autor den Fehleranteil oft reduziert, ergibt sich ein negativer Wert. Hat er den Fehleranteil häufig erhöht, so entsteht ein Postitiver Wert. Die dabei gewonnenen Ergebnisse reichten von +62.9 (schlechtestes) bis -82 (bestes)

In einem Zweiten Schritt habe ich dann den Verlauf unseres Softwarezustandes über die letzten 2,5 Jahre visualisiert. Neben den Fehlerprozentzahlen habe ich auch die Kommentarmenge des Codes mithilfe von pygal visualisiert.
Mit einem hinreichend modernen Webbrowser könnt ihr das Ergebnis hier betrachten, für ältere Browser wird eine schnöde .png angezeigt.


Falls ich die Zeit finde meinen Code in ein Benutzbares Programm zu verwandeln stelle ich es natürlich gern zur Verfügung. Wer mag kann mich dazu kontaktieren (wer mich nicht kennt kann das über unsere Info-Adresse tun).

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Schätzer für Ehrenamtliches Engagement

Sehr viele CroquesIn vielen Bereichen stecken Leute Privat Zeit in Dinge, von denen Sie überzeugt sind. Die Frage ist: Wie bemisst man diesen Aufwand? Wir bekommen kein Gehalt und niemand rechnet seine Stunden ab.

Eine interessante Idee: Wir schauen einfach, wie viel Essen im RoboCup-Labor bestellt wird. Seit einigen Monaten haben wir einen gemeinsamen Online-Account über den wir der Einfachheit halber bestellen, um nicht jedes mal unsere Daten eingeben zu müssen – und um von Bestellrabatten zu profitieren.

Grafik über Steigenden Pizzakonsum
Das Ergebnis: Seit Beginn der Aufzeichnungen, im April 2013, haben wir insgesamt 583,58 € für Pizza, Croques, Burger etc. ausgegeben. Bei Bestellungen die nicht über unseren Account gingen (z.B. Bestellungen von Herrn NomNom) dürfte noch mal eine gewisse Dunkelziffer existieren.

Bestellen tun wir vor allem deshalb öfter mal, da unsere Mensa nur unter der Woche und auch nur bis 14:30 (Freitags 14:00) Essen ausgibt, wenn man bis zum Abend arbeitet hat man am Campus Stellingen also kaum eine Wahl.

Unsere Theorie: Mehr Nahrungsverbrauch => Mehr Personenarbeitsstunden für die RoboCup-AG, daher rechnen wir auch für 2014 mit einem Starken Anstieg unseres Pizzaverbrauchs.

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Frohes neues Jahr!

Bit-Bot mit Feuerwerk

Wir wünschen euch hiermit allen ein frohes und erfolgreiches neues Jahr.
Wir freuen uns sehr auf die anstehenden Turniere im Jahr 2014 und sind gespannt auf den Ausgang unserer derzeit laufenden „Experimente“ (neue Köpfe, neue Beine, neue Verhaltensarchitektur, etc.).

2014 Wird man uns mindestens bei den Deutschen Meisterschaften erleben.
Ob wir bei der Weltmeisterschaft in Brasilien dabei sein werden steht noch in den Sternen. Aufgrund der extrem hohen Reisekosten (besonders parallel zur Menschen-WM) müssen wir aber leider damit rechnen keine Finanzierungsmöglichkeit für die WM zu finden.

Trotz des Wermutstropfens: Wir sind dieses Jahr so gut aufgestellt wie noch nie in Sachen Personal, Material und Finanzen. Das Jahr 2014 kann auf jeden Fall kommen.

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Bit-Bots bei der Nacht des Wissens

Nacht des Wissens
Für alle die es noch nicht in unserem Terminkalender gesehen haben hier noch ein mal die offizielle Ankündigung:

Am 02.11. werden wir ab 17:00 im ESA-West zu bestaunen sein, zusammen mit den Fumanoids aus Berlin, welche uns uns unterstützen werden, nachdem wir ihnen bei der letzten Nacht des Wissens in Berlin ein wenig Gesellschaft geleistet haben.

Es soll als feste Programmpunkte zwei Freundschaftsspiele mit den Fumanoids geben.
Dazwischen werden wir interessierten Leuten gerne die Roboter zeigen und mit ihnen gerne über Asimov und die Welt reden. Wenn alles klappt werden die Zuschauer auch kurz unsere Roboter Fernsteuern dürfen, wir nehmen dafür unsere Dancepads mit.

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Planungstreffen WiSe2013

Moin,

nach fünf Stunden treffen mit allen aktiven AG-Mitgliedern, sowie dem Verbrauch von unzähligen Tonnen Post-It’s und Flipchart-Bögen haben wir nun den Impuls für das aktuelle Semester – und keinen Quadratzentimeter Platz mehr an unseren Laborwänden.

Wichtigster Konsens des Treffens ist: Wir möchten in Zukunft unsere AG-Arbeit stärker als zuvor segmentieren, da unser Team stark gewachsen ist und nicht mehr alle Aufgaben von allen AG-Mitgliedern überschaut werden können.

Wir möchten eine bessere Trennung zwischen den Aufgabenfeldern Orga, Hardware und Software als bisher realisieren um uns besser auf die einzelnen Bereiche zu konzentrieren und unsere wöchentlichen Treffen im Zeitumfang zu begrenzen.
In den einzelnen Bereichen können nach Bedarf eigene Planungstermine anfallen.

Das Weekly wird nach wie vor jeden Dienstag um 18:00 stattfinden. Inhaltlich soll darauf geachtet werden, dass keine Planungen mehr auf dem Weekly stattfinden. Für diese werden jeweils eigene Arbeitsgruppen gebildet. Auf dem Weekly selbst findet von nun an nur noch eine Synchronisation mit den anderen Bit-Bots statt, in Form von Berichten und – in wichtigen Fällen – Abstimmungen.
Auch Neue Projekte und eventueller „Personalmangel“ werden auf dem Weekly bekanntgegeben.

Für die Details haben auch die heutigen fünf Stunden nicht gereicht. Wir werden uns in den nächsten Tagen einige Gedanken darüber machen müssen wie wir unsere Ideen umsetzen, wer welche Bereiche übernimmt und sich Verantwortlich fühlt für die einzelnen Themen. Auch die Neuen AG-Mitglieder die wir übernächste Woche haben werden müssen noch integriert werden.

Bis zu den German-Open wird es noch sehr viel Arbeit geben. Aber die grobe Richtung für diese Saison ist uns nun klar – und das ist ein gutes Gefühl.

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