Giftige Strandschnecken und King Julian

Bereits in der kurzen Zeit haben wir hier bereits einige exotische Tiere gesehen.

Die ersten uns unbekannten Tieren, die wir gefunden haben waren Schnecken. Überall am Strand waren Schnecken zu finden die munter über den Sand krochen.
Als Judith eine der Schnecken genauer ansehen wollten, wurde sie aufgeregt von einer Brasilianerin angesprochen: „Don’t touch… Dangerous!“
Daraufhin haben wir uns angeguckt, was das für Schnecken sind:
Es handelt sich um Afrikanische Riesenschnecken, die zum züchten importiert wurden und als Delikatesse gelten. Jedoch haben sie auch begonnen sich in freier Wildbahn zu verbreiten, wo sie über Parasiten unter anderen Meningitis übertragen können. Wir lassen sie wohl am Besten in Ruhe.

Die anderen Tierchen konnten wir leider nur aus dem Fenster betrachten. Auf der Palme vor dem einen Hotelfenster kletterte eine Familie Lemuren herum. Die kleinen Äffchen, deren Körper zu Schwanz Verhältnis etwa 1:1 beträgt, waren sehr aktiv und schwierig unter den Palmblättern zu sehen. Wie süß sie sind könnt ihr auf dem Foto selbst entscheiden 😉

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Brasilien Tag 0a: Morgens halb vier am Strand von João Pessoa

Um uns die ausreichende Zeit am Gate (2 Stunden) zu vetreiben, wollten wir unseren Robotern ein wenig Auslauf gönnen. Da es jedoch im Demo-Script einen Fehler gab, setzten wir Wheatley kurzerhand in den Flughafenbuggy und zeigten ihm so das Terminal. Währenddessen behob Nils schnell den Fehler.
Nach pünktlichem Abflug folgte ein ereignisloser kurzer Flug nach Paris. Zwar hatten wir hier nur wenig Aufenthalt, aber da wir zügig durch die meisten Kontrollen durchkamen (mehr als zwei Grenzkontrolleure wären auch nicht schlecht bei so vielen Reisenden…), blieb noch die Möglichkeit zu einem kurzen Einkauf. Wir besorgten uns Schokolade und ein französisches Rätselheft als Zeitvertreib für den Transatlantikflug.
Für diesen sehr langen Aufenthalt an Bord war das Rätselheft alleine als Zeitvertreib nicht ausreichend. So wurde, wenn nicht gerade am Code gearbeitet wurde, das In-Flight-Entertainment-System oder die gereichten Decken und Kissen zum Schlafen genutzt. Die Qualität der Mahlzeiten war sehr gut, die jeweilige Menge ließ allerdings einige Mitglieder des Teams ungesättigt zurück. Besonders dem vegetarischen Essen schienen einige Kalorien zu fehlen, dafür wurde es aber auch deutlich vor den restlichen Essen gereicht. Sehr erfreut waren wir für Dennis, dass es mit dem glutenfreien Essen für ihn geklappt hat, trotz der Schwierigkeiten bei der Essensanmeldung.
Gegen 16 Uhr brasilianischer Zeit war es dann soweit: die ersten Ausläufer des südamerikanischen Kontinents tauchten unter dem Rumpf unseres Fliegers auf.

Kurz nach der Ankunft in Rio de Janeiro wurden wir an die lokalen Ereignisse der letzten Tage erinnert: bereits bei der Passkontrolle, wurde einigen Teammitgliedern zum Gewinn der FIFA WM gratuliert. Hinter der Passkontrolle erwartete uns dann Fuleco, das Maskottchen der FIFA WM. Natürlich nutzten wir die Gelegenheit zum Erinnerungsfoto.

In Brasilien ist wohl nicht üblich, dass das Gepäck bis zum Zielflughafen durchgecheckt wird und so konnten wir zumindest am Gepäckband von Rio verifizieren, dass auch unsere Koffer im richtigen Land angekommen sind. Der Plan war dann eigentlich, das Gepäck direkt wieder aufzugeben, durch die Sicherheitskontrollen zu gehen und die Reste der 5 Stunden Wartezeit am Gate zu verbringen. Leider öffnete der Check-In für unseren Flug erst zwei Stunden vor dem Abflug. So ergab es sich dann, dass wir eine Expedition für den ersten Kontakt mit den einheimischen Nahrungsquellen losschickten. Im 3. Stock des Flughafengebäudes stieß diese auf eine vielfältige Auswahl, allerdings konnte sie sich einem Verkaufsstand nicht näher als 5 Meter nähern, ohne dass wie aus dem nichts ein Angestellter auftauchte, der unermüdlich einem die Vorteile seiner englischsprachigen Karte anpries. Als schließlich das Team mit Essen versorgt war, blieb mehr Zeit sich umzuschauen und umzuhören, wobei letzteres diverse Probleme mit sich brachte, da die Durchsagen zum Großteil nur noch in portugiesisch waren. Auch allgemein war die Kenntnis des Englischen sehr unterschiedlich bei den Mitarbeitern und Verkäufern verteilt. Zum Glück war die Sich(erhei)t(s)kontrolle schnell passiert. Letzte Erkenntnis vor dem Abflug nach João Pessoa: Aus dem Trinkwasserspender erhielten wir Wasser, dass man vermutlich ohne Weiterbehandliung auch für ein deutsches Schwimmbad nutzen dürfte.
Beim Flug nach João Pessoa handelte es sich um einen Nachtflug, sodass nicht nur unser Team, sondern auch ein Großteil der übrigen Passagiere nach Möglichkeit versuchte zu schlafen.
Pünktlich um 1:20 Uhr in der Nacht verließen wir das Flugzeug, holten unsere vollständig und heile angekommenen Koffer und trafen unsere Kontaktperson von der Transferagentur, die sich als sehr gut englischsprechend herausstellte. Völlig überraschend waren wir damit bereits um 3 Uhr am Hotel. Wir hatten mit mehr Verzögerungen und längerem Check-out gerechnet, womit es sich nicht gelohnt hätte ein Zimmer für den Tag zu nehmen. So machten wir das Beste draus, ließen unser Gepäck im Hotel und verbrachten die Zeit bis zum Sonnenaufgang gegen 5:30 Uhr am Strand gegenüber. Dabei machten wir eine erste kurze Besprechung, was wir in den nächsten Tagen tun müssen.

Als zwei von uns kurz beim Hotel vorbeischauten, um nach einer Toilette zu fragen, wurden wir davon überrascht, dass uns angeboten wurde gegen einen kleinen Aufpreis bereits zwei Zimmer zu beziehen und das Frühstückbuffet zu nutzen. Ein Angebot, das wir nicht ablehnen konnten.

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Morgens halb vier in Hamburg

Wieder einmal sind GlaDOS, Wheatley, Atlas, Tamara, Wilma und Fiona am Hamburg Airport. Diesmal soll es in ein Land gehen, dass in den letzten Wochen regelmäßig in den Schlagzeilen war: Brasilien. Nur kurz nach Ende der FIFA Fußballweltmeisterschaft findet ab dem 19. Juli die RoboCup Weltmeisterschaft im Nordosten Brasiliens statt – und das Team der Hamburg Bit-Bots ist mit dabei!
Aufgrund der Flugverbindungen werden wir fast 24 Stunden unterwegs sein bis zum Ziel und so trafen wir uns mitten in der Nacht am Flughafen. Erste Erkenntnis: Vor halb vier kommt man nicht in die Abflughalle, aber am Ankunftsbereich des Terminal 1 darf man warten bis es soweit ist und dort gibt es sogar Möglichkeiten Strom und Wlan zu bekommen. Die meisten Reisenden, die dort in der Früh anzutreffen waren, nutzten allerdings eher die Gelegenheit dort noch ein wenig Schlaf zu bekommen.
Nach kurzem Check-In und relativ unproblematischer Sicherheitskontrolle („das sind ja alles die gleichen [Roboter]- einmal angucken reicht“) sind wir nun am Gate und warten auf den Flieger. Mal sehen wie es weitergeht.

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14. Berliner Nacht der Wissenschaft

Am Samstag waren wir bei den FUmanoids auf der 14. Nacht der Wissenschaft in Berlin. Die Nacht war das erste Treffen mit den FUmanoids nach den Iran Open, und der erste größere Test unserer Software. Ab 16:30 haben wir stündlich gegen die FUmanoids gespielt und kontinuierlich unsere Software verbessert. Zwischen den Spielen wurden wir immer wieder nach den nächsten Spielen gefragt und konnten mit den Spielen und auch mit Präsentationen der Roboter das interessierte Publikum begeistern. Wir spielten meistens vor „vollem Haus“. Diese Gelegenheit wurde auch vom Professor bei den FUmanoids und dem RBB genutzt. Im Nachhinein der Nacht des Wissenschaft konnten wir Daniel auch noch sein Geschenk für „Nettigkeiten“ im Iran überreichen.
Eine gelungene Lange Nacht für die Roboter sowie die BitBots.

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Niederlage gegen die Bold-Hearts 0:1

Grüße aus dem wechselhaften Teheran.

Heute morgen, nachdem sich die Eröffnung der Halle um einige Iranische Minuten verzögert hatte, spielten wir um 9:00 Ortszeit gegen die Bold-Hearts. Leider hatten beide Teams deutliche Probleme in der Stabilität (die gestern noch nicht vorhanden waren) – vielleicht hat sich ja das Spielfeld über Nacht verzogen, es ist auf Holzpanelen verlegt.

Mit der Beleuchtung (und dem Strom im allgemeinen) gab es während des Spielanfangs einige Probleme, da die Kupferlitze des Hauptstromkabels aus der Steckdose gerutscht war. Die Bold-Hearts hatten zeitweilig Probleme mit dem WLAN, und infolgedessen mit der Teamkommunikation (die wir Sicherheitshalber weitestgehend abgeschaltet hatten).

Das Spiel war weitaus weniger spannend wie unsere letzte Begegnung mit den Bold Hearts, da beide Teams Probleme hatten. Dennoch spielten die Bold-Hearts sehr gut, und es gelang ihnen in der ersten Halbzeit an unseren Abwehrspielern vorbei ein 1:0 gegen uns zu erzielen (unser Torwart war durch iranische Phantombälle außer Gefecht gesetzt worden).

Kurz vor Abpfiff der zweiten Halbzeit gab es noch eine Chance für uns, nachdem ein Bold Heart Spieler kurzzeitig die Orientierung verlor und kurz vor seinem eigenen Tor eine Kehrtwende machte. Wilma folgte ihm jedoch, und bekam eine Chance auf ihr erstes Meisterschaftstor – fiel aber im letzten Moment der Schwerkraft zum Opfer.

Mit der Niederlage in unserem 2ten Spiel können wir nun nicht ins Finale einziehen. Soeben haben außerdem die Fumanodis 1:0 gegen die Bold Hearts gewonnen – und erhalten damit die Ehre im Finale gegen eines der beiden verbliebenen iranischen Teams zu spielen.

Wir werden unterdessen die gewonnene Zeit nutzen uns mit den anderen Teams auszutauschen, die Entwicklungen für die WM voran zu treiben – und natürlich das Land Iran näher kennen zu lernen.

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Auf dem Weg zu den IranOpen

Noch ziemlich müde von den GermanOpen geht es für einen Teil des Teams schon wieder weiter. Wir befinden uns auf dem Weg nach Teheran zu den IranOpen, wo wir dann insbesondere auf iranische Teams treffen werden. Allerdings nehmen auch die Fumanoids und Bold Hearts teil, so dass es zu dem ein oder anderen Rematch kommen könnte. Wie gut wir über den Verlauf des Turniers direkt berichten können, wissen wir noch nicht, hoffen aber zumindest ein paar kurze Updates schreiben zu können.


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German Open 2014, es geht mal wieder los…

Wie viele Informatiker braucht es, um einen Menschen im Teambus anzuschnallen?

Einen – nämlich genau Marc! Ihm gelang es auf Anhieb den verschwundenen Anschnaller zu finden, nach dem die fünf(!) Insassen des Busses vorher vergeblich danach gesucht hatten und damit die Abfahrt um weitere kostbare Minuten verzögerten. Dies blieb jedoch nach einem arbeitsreichen Morgen der einzige Zwischenfall.

Der ausbleibende Stau trug dann sein übriges dazu bei, dass das Team wie geplant um kurz nach 16 Uhr die Unterkunft erreichte. Dort wurde zunächst nur das nötigste ausgeladen und auf die fünf Zimmer verteilt. Drei dieser Zimmer befinden sich in einer eigenen kleinen Wohnung mit eigener Küche, in der wir ganz ungestört für uns sind. Das größte der drei Zimmer wurde in gewohnter Routine direkt verkabelt und wird uns in den nächsten Nächten als Arbeitsbasis dienen. Für Unmut sorgte lediglich das ausbleibende Internet, da wir das WLAN auch mit all unserem Informatischen Geschick nicht bis in die etwas entlegeneren Zimmer
verstärken konnten.

Gegen Abend haben wir dann, nachdem endlich alle nötigen Einkäufe vor Ort beschafft waren begonnen uns ein leckkeres Fresschen zu kochen.
Die Entscheidung fiel auf Rotkohl mit Knödeln, da dieses Gericht mit allen
AG-Mitgliedern kompatibel war, und wir es in den kommenden Tagen höchstwahrscheinlich nicht als
Instant-Gericht oder via Liefertdienst auf unserem Speiseplan finden werden.

Leider stellte sich heraus dass von 4 Kochplatten nur 2 Funktionierten – und diese auch nicht gerade mit viel Power. Daher mussten wir eine ganze Weile warten bis wir endlich die Knödel aus ihren klebrigen Papierkochbeuteln pulen durften um uns gierig auf unser Mahl zu stürzen.

Nachdem dann auch das entstandene Chaos in der Küche beseitigt worden war fanden wir uns zur obligatorischen Planungsrunde vor dem ersten Tag in der Halle ein. Schnell wurden verfügbare Flächen mit Post-It Zetteln tapeziert und hitzige Diskussionen über das Vorgehen in den nächsten Tagen entfacht, bis dann tatsächlich noch vor Ablauf des Tages, die Teammitglieder in Richtung ihrer Betten torkeln durften. (Zumindest solche, die keine Homepage-Artikel mehr schreiben müssen 🙂 )

Morgen um 8:00 wird die Halle öffnen, und dann werden auch schon die ersten Bit-Bots vor der Tür stehen um den ersten der beiden „Set-Up-Days“ zu nutzen.

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RoBOW

An diesem Wochenende waren wir wieder in Berlin bei den Fumanoids zu Gast beim RoBOW (RoboCup Berlin Open Workshop).
Bereits die Hinfahrt wurde intensiv genutzt und so ließen wir unter anderem Tamara im fahrenden Zug laufen. Sie schlug sich überaus gut und lief stabiler als so mancher Fahrgast!

Für uns sehr spannend war natürlich, wie sich unsere Roboter mit dem neuen Ball schlagen würden. Dieser ist (ebenso wie die Feldgröße) größer geworden, etwas elastisch und springt deutlich besser, was auch zu mehr interessanten Situationen in den Spielen führen könnte. Da die Ballerkennung bei uns recht gut funktionierte, haben wir uns daran gewagt, den Einwurf anzupassen sowie unseren neuen Fußprototyp für die High-Kick-Challenge anzubauen und zu testen. Fazit des Ganzen: wir können den Ball jetzt vom Boden hochschießen, müssen aber das Aufstehen mit dem Prototyp noch stark anpassen.

Ansonsten haben wir uns mit den anwesenden Fumanoids, Bold Hearts (aus England) und WF Wolves(aus Wolfenbüttel) ausgetauscht. Ein Testspiel gegen die Fumanoids ging mit 1:1 unentschieden aus.

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Bit-Bots auf dem Uni-Tag

Letzten Mittwoch waren wir mal wieder im ESA-West zu Gast und haben unsere Roboter der Öffentlichkeit vorgeführt. Speziell den Schülern und anderen Studien-interessierten, die zum Uni-Tag anwesend waren.

Die Dance-Pads haben wir dieses Mal nicht benutzt, dafür durften die Zuschauer mal mit unserer innovativen „Maus-Steuerung“, sowie einem Game-Pad die Darwins steuern.

Einige Bildverarbeitungsprobleme hatten wir auch dieses Mal – zum Ende hin hatten wir unsere kalibrierungsfreie „Vision“ aber so weit, dass sie die Bälle auch unter den natürlichen Lichtverhältnissen unter dem Glasdach des ESA-West gefunden hat. Wie üblich war die Veranstaltung ein gutes Training für alle Beteiligten.

Natürlich haben wir uns auch in viele Einzelgespräche verwickeln lassen und mit Sicherheit gibt es jetzt einige Schüler mehr in Hamburg, die ein Informatik-Studium an der UHH in Erwägung ziehen 🙂

Fotos haben wir natürlich ebenfalls gemacht:

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