Testspiel in Hamburg

Am Mittwoch haben wir uns getroffen, um vor den German Open unsere Software zu testen. Dafür haben wir unser großes Feld aufgebaut und versucht eine Wettkampsituation zu simulieren. Wofür die Rollen verteilt wurden, also wer den Schiedsrichter spielt, wer den Gamecontroller bedient, wer auf dem Feld die Roboter anfassen darf (Robothandler) usw.
Zwar haben wir es nicht 100% geschaft die Atmosphäre eines Wettbewerbes nach zu spielen, aber eine kleine Anspannung war trotzdem vorhanden, so dass alle neuen Mitglieder ein Stück eines realen Wettkampfes miterleben konnten.
Im Anschluss haben wir uns hingesetzt und die Ergebnisse ausgewertet, also besprochen was gut und was schlecht gelaufen war. Und auch wenn die Robotersoftware nicht ganz so lief wie erwartet, waren sich alle einig, dass das Durchführen des Testspiels relativ rechtzeitig vor der Fahrt nach Magdeburg, ein voller Erfolg war.

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Ein arbeitsreiches Wochenende

Man merkt, dass es nur noch 9 Tage bis zu den German Open sind:
Die Laborräume sind immer länger immer voller, die commit-Zahlen des git Repositorys gehen durch die Decke und die Menge geschlossener Tickets liefert sich ein spannendes Wettrennen mit den neu angelegten.

Wie bereits am Rande des Grillartikels berichtet, waren wir auch an diesem Wochenende im Labor. Vor und nach der kurzen Grilleinlage wurde geschraubt, gedremelt, gecodet und diskutiert. Tamara hat nun die alte Kamera von Atlas, Atlas wieder seine Standardfüße und -Arme sowie eine neue Kamera, GlaDOS eine reparierte WLAN-Antenne und Fiona neue „Schuhe“.
Das gesamte Team hat neue, noch leichtere und weniger klobige Köpfe bekommen (natürlich mit Dremel-Nachschliff!), und jeweils eine frischen Teambeschriftung – diesmal invertiert (weiß auf schwarz). Außerdem stellten wir fest, dass das Platinenlayout bei den Motoren von Fiona mal wieder vom Hersteller geändert wurde im Vergleich zu unseren zuletzt einzeln gekauften Motoren. Gemerkt haben wir das Ganze als wir hässliche Geräusche untersuchen wollten, die einige von Fionas neuen Motoren von sich gaben. Ursache war zu geringe Schmierung der Getriebe seitens des Herstellers.
Beim Verhalten zeigten sich indes deutliche Fortschritte im Teamplay, so dass Tamara und Wheatly nur noch selten beschlossen gleichzeitig den Ball als den ihren zu betrachten. Auch an der Differenzierung zwischen Stürmer und Abwehrspieler-Verhalten wurde gearbeitet. Und selbst mitten in der Nacht am Samstag war es nicht zu spät um zusätzlich noch über unser Marketing zu reden…

Ach und gestern waren wir dann noch kurz Kanu fahren:

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Ein unerwarteter Gast

Da saßen wir gestern Nacht ganz friedlich im Labor und waren mit Vorbereitungen für die German Open beschäftigt, als wir  ungewöhnlichen Besuch erhielten.

Auf dem Flur vor dem Raum entdeckte ich einen Frosch, der verzweifelt versuchte in den Seminarraum zu gelangen. Ja, ich weiß, was ihr jetzt denkt: „Anfänger, es sind doch Semesterferien!“

Als wir dem Frosch dies erklärt hatten, ließ er sich dann auch ohne Widerstand von uns einfangen und zunächst ins Labor tragen.

Kurz habe ich überlegt ihn testweise zu küssen, aber wenn ich mir die Sprösslinge bekannter Adelshäuser ansehe nehme ich von dieser Idee lieber Abstand. So haben wir den Frosch an den Teich gebracht und dort in die Freiheit entlassen wo er erleichtert davonhüpfte. Von diesem Abenteuer wird er bestimmt noch seinen Enkeln erzählen.

In Anbetracht dessen, dass wir uns hier nur wenige hundert Meter Luftlinie von Hagenbecks Tierpark entfernt befinden sind wir jedenfalls gespannt, was uns als nächstes besuchen kommt.

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Ticket #1255 erledigt

Heute, nach 8 Monaten harter Vorbereitung haben wir endlich kurz vor den German-Open einen wichtigen Projektpunkt abschließen können. Ticket #1255 – Grillevent organisieren.

Bereits vor über einem halben Jahr gab es die Idee gemeinsam einen Grill aufzustellen, Essen zu essen und Spaß zu haben. Diverse andere Aufgaben und Wettersituationen haben aber immer wieder die komplizierten Planungen für das Projekt verzögert.


Dieses mal haben wir uns aber nicht von lächerlichen Dingen wie Terminschwierigkeiten oder Wetter aufhalten lassen. Ein Grill wurde kurzerhand per Fahrrad ans Informatikum transportiert, der Termin wurde totalitär und ohne große Abstimmung auf den Samstag gelegt und sicherheitshalber wurde proklamiert „Wir werden Grillen, egal was kommt“ (Das ganze natürlich im Rahmen unserer Meisterschaftsvorbereitungen, die auch jetzt nach dem Grillen noch bis in die Nacht hinein fortgesetzt werden).


Tatsächlich gelang es uns den Grill in relativer Trockenheit zu entzünden aber mehr dann auch nicht. Der Himmel öffnete seine Schleusen, gerade als das erste Würstchen fertig war. Aber jetzt aufgeben? Das Ticket weiter offen lassen? Wir doch nicht!

Und überhaupt: Wir wohnen in Hamburg. Solange der Regen einem nicht horizontal entgegen kommt ist es nur erhöhte Luftfeuchtigkeit.

Um die Glut am ausgehen zu hindern haben wir also die eigentlich unbenutzten Stellen des Rosts mit Toastscheiben bedeckt.

Zwar schmeckte der sehr leckere Salat nach einiger Zeit etwas wässrig und der Versuch Stockbrot zuzubereiten musste bereits in den Anfängen aufgegeben werden, aber grundsätzlich würden wir von einem gelungenen Grillabend sprechen.


Mit ganzem Körpereinsatz gelang es noch zwei intakte Toastbrotscheiben sicher ins Labor zu geleiten. Die Fotos beweisen: Ein Spaß für die ganze Familie!

Und morgen gehen wir dann Kanu-Fahren…

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Nicht nur unsere Roboter

IMGP9198DisplaytauschWärend des Magdeburg-Vorbereitungstreffens in Berlin gab es einen tragischen Unfall mit Wheatly und einem Laptop. Wärend hochkonzentriert mit Wheatly gearbeitet wurde verhakte er sich an der oberen Ecke des Laptopdisplays und stürzte. Wheatly ging daraus unversehrt heraus, das Display hingegen hatte einen Riss, so das die unteren 50-60% unbenutzbar waren. Aber wir wären nicht die BitBots, wenn wir nicht nur unsere Roboter wieder reparieren und wieder auf Vordermann bringen würden. So wurde knapp 2 Wochen und 100 Euro des Besitzers später die vollständige Genesung des betroffenen Computers zelebriert.

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Magdeburg-Simulation

Montag haben wir uns im Labor versammelt um gemeinsam den Ernstfall zu proben.

Genaugenomen haben wir speziell die neu hinzugekommenen AG-Mitglieder einer Grundausbildung unterzogen, damit die wichtigsten Tätigkeiten während der Meisterschaft von möglichst vielen Leuten ohne weitere Erklärungen übernommen werden können. Beispielsweise der Akkuwechsel beim Roboter, das aufspielen neuer Software – oder aber auch das verfassen von Artikeln für die Homepage.

Darüber hinaus haben wir unser „People Interface“ ausgearbeitet. Das ist im Wesentlichen ein UML-Diagramm welches wichtige Rollen in der AG und ihre Abhängigkeiten darstellen soll.

Als Informatiker können wir so leicht sehen wer welches „Interface“ implementiert, bzw. welche Fähigkeiten dazu fehlen. Auf den Meisterschaften selbst kann man so schnell den richtigen Fachmann für eine Aufgabe ausfindig machen.

 

Von den neuen AG-Mitgliedern kann es zudem als „Skilltree“ verwendet werden, sodass sie einen leichteren Überblick darüber erhalten, was sie lernen können.

Auch ohne solcherlei Tätigkeiten geht es im Labor dieser Tage ziemlich rund, noch 16 Tage bis zu den German-Open und es ist noch vieles zu tun.

Gerade eben sah ich einen Darwin tadellos den Ball durchs Labor verfolgen, so etwas macht Mut.

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Fiona ist da!

Der langersehnte Neuzugang ist rechtzeitig zur heißen Phase der Saison eingetroffen. Fiona wird das Team der Hamburg Bit-Bots ab sofort verstärken und muss nun im abschließenden Trainingslager ihre Stärken zeigen, will sie sich einen Platz in der Startformation bei den GermanOpen sichern. Diesen könnte sie gerade dem zuletzt ausfallgeplagten Atlas streitig machen. Unbestätigten Gerüchten zufolge soll Atlas allerdings auch hart an einem Comeback als Torwart arbeiten.
Doch selbst wenn es nicht für die Startformation reichen sollte, werden sich spätestens nach der Halbzeitpause die Augen des Managements gespannt auf Fiona und ihren Einsatz richten. Ungeachtet der potentiellen Spannungen freuen wir uns über ihre Ankunft und drücken ihr die Daumen für baldige Erfolgserlebnisse.

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Wissenschaftliche Berichterstattung mit Substanz

SubstanzDie beiden Chefredakteure und Gründer des zukünftigen Wissenschaftsmagazines Substanz haben uns diese Woche besucht.

Sie wollen ein digitales Wissenschaftsmagazin aufbauen, dass nicht nur über die Ergebnisse in der Wissenschaft berichtet sondern auch über die Höhen und Tiefen des Weges dahin. Darüberhinaus möchten sie alle Möglichkeiten der digitalen Welt nutzen um die Geschichten spannend und ansprechend aufzubereiten.

Gerade das langfristig planbare Ziel des Robocup-Wettbewerbes mit den vielen kleinen Etappen und Schritten weckte daher ihr Interesse und so sprachen wir auch über eine langfristige Medienpartnerschaft mit regelmäßiger Berichterstattung.

In einer Zeit, in der immer mehr traditionelle Print-Medien vom Markt verschwinden, stößt die ambitionierte Gründung eines neuen Magazines mittels Crowdfunding auch auf das Interesse der Medienbranche und so wurden die beiden Chefredakteure von einem Fernsehteam des NDR begleitet. Die Reportage über Substanz und u.a. ihr Interview mit uns wird voraussichtlich im Rahmen der Sendung „Zapp“ am Mittwoch, 19. März, ab 23:20 im NDR zu sehen sein.

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RoBOW

An diesem Wochenende waren wir wieder in Berlin bei den Fumanoids zu Gast beim RoBOW (RoboCup Berlin Open Workshop).
Bereits die Hinfahrt wurde intensiv genutzt und so ließen wir unter anderem Tamara im fahrenden Zug laufen. Sie schlug sich überaus gut und lief stabiler als so mancher Fahrgast!

Für uns sehr spannend war natürlich, wie sich unsere Roboter mit dem neuen Ball schlagen würden. Dieser ist (ebenso wie die Feldgröße) größer geworden, etwas elastisch und springt deutlich besser, was auch zu mehr interessanten Situationen in den Spielen führen könnte. Da die Ballerkennung bei uns recht gut funktionierte, haben wir uns daran gewagt, den Einwurf anzupassen sowie unseren neuen Fußprototyp für die High-Kick-Challenge anzubauen und zu testen. Fazit des Ganzen: wir können den Ball jetzt vom Boden hochschießen, müssen aber das Aufstehen mit dem Prototyp noch stark anpassen.

Ansonsten haben wir uns mit den anwesenden Fumanoids, Bold Hearts (aus England) und WF Wolves(aus Wolfenbüttel) ausgetauscht. Ein Testspiel gegen die Fumanoids ging mit 1:1 unentschieden aus.

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Bit-Bots auf dem Uni-Tag

Letzten Mittwoch waren wir mal wieder im ESA-West zu Gast und haben unsere Roboter der Öffentlichkeit vorgeführt. Speziell den Schülern und anderen Studien-interessierten, die zum Uni-Tag anwesend waren.

Die Dance-Pads haben wir dieses Mal nicht benutzt, dafür durften die Zuschauer mal mit unserer innovativen „Maus-Steuerung“, sowie einem Game-Pad die Darwins steuern.

Einige Bildverarbeitungsprobleme hatten wir auch dieses Mal – zum Ende hin hatten wir unsere kalibrierungsfreie „Vision“ aber so weit, dass sie die Bälle auch unter den natürlichen Lichtverhältnissen unter dem Glasdach des ESA-West gefunden hat. Wie üblich war die Veranstaltung ein gutes Training für alle Beteiligten.

Natürlich haben wir uns auch in viele Einzelgespräche verwickeln lassen und mit Sicherheit gibt es jetzt einige Schüler mehr in Hamburg, die ein Informatik-Studium an der UHH in Erwägung ziehen 🙂

Fotos haben wir natürlich ebenfalls gemacht:

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