Gestern ging die erste Gruppenphase zu ende. Wir hatten morgens unser Spiel gegen das leere Tor, das den als viertes „Team“ in unserer Gruppe war, aufgrund von zu wenig erschienenen Teams. Was im richtigen Fußball wohl recht einfach wäre zu gewinnen, stellt eines der großen Probleme in der Robotik dar. Da ein Fußballfeld symmetrisch ist, ist es für den Roboter schwer zu entscheiden, welches das eigene und welches das gegnerische Tor ist. Unser Spiel ging zum Glück zwar ohne Eigentore aus, leider aber auch ohne richtige Tore, da wir auf dem Kunstrasen nicht gut genug laufen können um überhaupt in die Nähe des Balls zu kommen oder diesen kicken zu können. So endeten alle Spiele in unserer Gruppe torlos, sodass durch Elfmeterschießen eine Reihenfolge gebildet wurde. Auch beim Elfmeterschießen schaffte es keines der drei (vier) Teams den Ball ins Tor zu bekommen und so wurde schließlich die Zeit, die jedes Team insgesamt gebraucht hatte, um bis zum Ball zu laufen, verglichen. Hier landeten wird mit 0.36 Sekunden Abstand leider nur auf Platz 3.
Unser nächstes Spiel hatten wir also kurz danach gegen den Viertplatzierten einer anderen Gruppe. Die Kudos aus Südkorea hatten ähnliche Stärken und Schwächen wie wir, sodass es am Ende der regulären Spielzeit 0:0 Stand und wir uns gemeinsam entschieden, die Verlängerung zu überspringen und direkt mit dem Elfmeterschießen weiterzumachen. Auch hier fiel wieder kein Tor, sodass es letztlich wieder um Schnelligkeit bis zum Ball ging. Wir waren zwar schneller am Ball, berührten ihn aber einmal weniger und schieden somit aus. Das ist zwar schade, aber so können wir die Zeit hier gezielt nutzen, um uns mit anderen Teams über Soft- und Hardwareprobleme auszutauschen und unsere Roboterplatform Hambot vorzustellen.