Unterstützung von Farnell

Wer mit Robotern arbeitet, sollte sich auf einiges an Unkosten gefasst machen.
Vor allem, wenn man ohne ein festes Budget auskommen muss, mangelt es oft an schnell verfügbaren Mitteln, um z.B. wichtiges Werkzeug und Ersatzteile zu beschaffen.

Um so mehr freuen wir uns, dass sich nun die Firma Farnell entschlossen hat, unsere Arbeit mit einem großzügigen Gutschein für ihren Versandhandel zu unterstützen.

BitBot mit Farnell Logo

Bei Farnell gibt es Elektonikbedarf und Werkzeug, mit dem wir die Einsatzbereitschaft unserer Roboter sichern können. Studenten bekommen übrigens 12% Rabatt!
Momentan überlegen wir, Sammelbestellungen für die Fachschaft Informatik entgegen zu nehmen – wenn ihr Interesse habt schreibt uns eine Email.

Vielen Dank an Farnell im Namen unserer 4 Roboter Tamara, Wheatly, Glados, Atlas und den Entwicklern vom „Hamburg Bit-Bots“ Team!

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Zzzzz

BitBot sleeping

Wie ihr seht ist gerade nicht so viel los, viele AG-Mitglieder waren die letzten Wochen mit Prüfungen und/oder Urlaub beschäftigt.
Aber wir werden euch natürlich auf dem laufenden halten sobald wieder etwas interessantes passiert 🙂

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Kostengünstige Darwin-Hände

Für Leute, die einen Darwin haben und sich fragen, wie wir die Einwurf-Challenge gemeistert haben, hier eine kurze Erklärung, wie wir unsere Hände gebaut haben.

Material

Schon die Materialliste fällt sicher ein wenig enttäuschend aus:

  • 2 Plastiktrichter (Endstücke eines Rohres)
  • 1 Rolle Klebeband
  • Schaumstoffreste
  • Skateboardtape (alternativ grobes Schleifpapier)

Unsere Hände sind sicherlich kein High-Tech Instrument. Aber: Sie kosten quasi nichts, und erfüllen ihren Job hervorragend.

Die Plastiktrichter bestehen aus einem 17mm hohen, holen Zylinder mit knapp 45mm Innendurchmesser, an welchen sich ein knapp 18mm hoher, sich auf knapp 66mm verbreiternder Trichter anschließt. Ähnliche Resultate lassen sich vermutlich mit einem zersägten Küchentrichter, einem gekürzten Plastikrohr und Heißkleber erzeugen.

Aufbau

Ähnlich unspektakulär geht es beim Zusammenbau und der Befestigung der Hände zu. Wir haben zunächst vieles diskutiert und auch ausprobiert.
Die Schraubverbindung, die wir ursprünglich vorgesehen hatten, erwies sich als mangelhaft, sie hat sich einfach ständig gelöst und die Hände waren locker oder fielen komplett ab. Die naheliegende Alternative: Gaffa-Tape in rauen Mengen.

Zunächst schraubt man die Plastikabdeckung der Arme ab und steckt den Trichter auf den Metallrahmen des Arms. Anschließend befestigt man den Trichter großzügig von allen Seiten mit Klebeband, wobei darauf zu achten ist, die Befestigungsmöglichkeiten für die Armabdeckung zu erhalten.

Als nächstes wird jeweils der Trichter mit den Schaumstoffresten aufgefüllt. Diese sollten oben leicht aus dem Trichter hervor schauen.

Auch die Schaumstoffschnippsel werden mit Klebeband fixiert.

Auf die obere Klebebandschicht wird nun das Skateboardtape/Schleifpapier geklebt, um den Händen mehr Grip zu verleihen.
Die Kanten des Skateboardtapes kann man mit weiterem Gaffa-Tape gegen „abblättern“ sichern.

Nun werden noch die Plastikabdeckungen wieder an die Arme geschraubt. Fertig 🙂
Die Hände haben trotz – oder gerade wegen – der Klebebandbefestigung eine komplette WM überstanden und sind auch immer noch unverändert im Einsatz!

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Jag mal schnell ’nen neuen Kopf durch den Drucker…

Naja, ganz so schnell geht es nicht. Sechs Stunden dauert der Druck von einer Kopfhälfte, danach geht es noch über Nacht ins Laugenbad, um überschüssiges Stützmaterial zu entfernen. Aber dann ist man auch schon stolzer Besitzer eines neuen Darwin-Kopfteils.
Ein Darwin Kopf frisch aus dem Drucker
Das Ergebnis kann sich für einen Testdruck schon mal sehen lassen. Daher werden sich in den nächsten Wochen verschiedene AG-Mitglieder (und Leute, die wir spontan dafür schanghait haben) daran machen, die Köpfe für unsere Darwins neu zu designen. Die Entwicklung soll unter den Gesichtspunkten der Funktionalität – sie lösen sich nicht mehr von der Karosserie, die neuen Kameras passen in den Kopf, der Kamerawinkel bleibt stabil – sowie Ästhetik stattfinden. Idealerweise wollen wir am Ende individuelle, hübsche Gesichter haben.
Darwin Kopfteile frisch aus dem Drucker
Seid gespannt, wir sind es selbst!

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Wieder zuhause

Die Bit-Bots sind gestern Abend wieder mehr oder weniger sicher auf dem Hamburger Flughafen gelandet. Das Team blickt zurück auf eine erfolgreiche Weltmeisterschaft, mit viel Austausch mit anderen Teams und auch kleinen, durchaus verdienten, Erfolgen (Unser Roboter hat tatsächlich geworfen!).

Eine Offizielle Gesamtwertung in die die Technical Challenge hinein gerechnet wird wurde leider noch nicht veröffentlicht. Da wir dort 8 Punkte erreicht haben und sich nur 6 Teams überhaupt getraut haben zu den Challenges anzutreten, vermuten wir trotz unserer Niederlagen einen Platz in den Top Ten. Bisher können nur die Ergebnisse der einzelnen Spiele auf der Seite der Veranstalter eingesehen werden.

Während sich die Teammitglieder die mit geflogen sind noch von ihrem Jet-Lag erholen gibt es für euch eine kleine Visualisierung von der Arbeit an unserer Software in den letzten Wochen.

Die Knoten in dieser Baumstruktur entsprechen Dateinen und Verzeichnissen im Hauptentwicklungszweig unseres Versionierungssystems.
Ein Tag entspricht in etwa 10 Sekunden der Visualisierung und man kann zusehen wie Entwickler das Projekt mit jedem commit beeinflussen (grün = hinzufügen, orange = bearbeiten, rot = löschen). Am 15.Juni war der Abflug unseres Teams. Wie der Wettbewerb unsere Aktivität beeinflusst hat kann man deutlich erkennen. (Die Zeitangabe ist in CEST, die mexikanische Zeit entspricht -7 Stunden)

Für die Technisch Interessierten: Wir benutzen gource als Visualisierungstool für git. Linux-User können es direkt über ihre Softwareverwaltung installieren. Wechselt man nun in ein Repository und führt „gource“ dort aus, wird es eine Visualisierung von eurem eigenen Projekt anzeigen. Ziemlich viel Show für gerade einmal 10 Sekunden Arbeit!

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RoboCup2012 Teaser

Vom RoboCup2012 gibt es ein erstes Video vom Veranstalter. Bei 0:57 kann man auch 2 Mitglieder unseres Teams sehen 🙂 Unser Roboter kommt mit seinen neuen Team-Markern auch besonders gut zur Geltung. Diese konnten dank einer Spende magenta- und cyan-farbener Stoffe von unserem befreundetem Team Darmstadt Dribblers noch rechtzeitig zu WM-Beginn genäht werden.

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Auf dem Weg nach Mexico

Endlich ist der Vorbereitungsstress vorbei und der eigentliche WM-Stress kann beginnen.

Heute morgen um 8:30 stiegen unsere Roboter zusammen mit ihrem sechsköpfigen Begleitteam in ein Flugzeug.
Zunächst geht es nach Amsterdam und von dort aus über den Atlantik Richtung Mexico-City wo sie an der Weltmeisterschaft in der Humanoid Kid-Sized League beim RoboCup2012 teilnehmen werden.

Erfolgreich ist die Weltmeisterschaft bereits jetzt schon, alleine dadurch dass unsere Teilnahme möglich geworden ist. Der internationale RoboCup-Wettbewerb ist eine einzigartige Chance in einen echten Erfahrungsaustausch mit anderen Teams zu treten, die eigenen Fähigkeiten mit denen anderer Teams zu vergleichen und voneinander zu lernen. Obwohl der Wettbewerbsgedanke dabei nicht im Vordergrund steht sorgt er natürlich auch für entsprechenden Antrieb in der Forschung, und sicherlich auch für eine gewisse Portion Spaß unter den Teilnehmern. Natürlich werden wir also unser Bestes geben um eine gute Platzierung zu erreichen, auch wenn dies für uns die erste Weltmeisterschaft ist.

Da hier kein Platz ist uns bei allen Leuten und Einrichtungen einzeln zu bedanken die uns in den letzten Wochen unterstützt haben – und die Liste fast zwangsläufig unvollständig ausfallen würde, bedanken wir uns nochmals pauschal beim Fachbereich Informatik der Universität Hamburg dessen Angehörige und Freunde uns in den letzten Wochen in vielfältigster Weise unterstützt haben damit unsere Teilnahme an der WM gelingt.

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Neuzugang für die Bit-Bots

Die WM ist nicht mehr weit, am Freitag steigen unsere 4 Roboter zusammen mit dem WTM-Ersatzspieler und ihrem 6-köpfigen menschlichen Begleitteam in ein Flugzeug und düsen ab nach Mexico, um dort gegen Teams aus aller Welt anzutreten und sehr wichtige Erfahrungen im Roboterfußball zu sammeln.
Daher ist viel zu tun für alle Beteiligten und darunter leidet derzeit unter anderem auch unsere Website.

Aber genug des Geschwafels – sagte ich 4 Roboter?
Pünktlich auf die Minute (keine Übertreibung) erreichte uns nun doch noch ein vierter Spieler. Gerade rechtzeitig um noch beim Zoll angemeldet zu werden ist der Roboter, dessen Patenschaft dieses mal freundlicherweise der Arbeitsbereich TAMS übernommen hat, bei uns eingetrudelt.

Zur Illustration unserer Freude haben wir das folgende Video für euch von der „Geburt“ des neuen Darwins angefertigt.

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Ordnung muss sein

… sogar bei Informatikern.
Neuerdings hat jedes Teil bei uns seinen festen Platz. Alle Kleinteile sind in Fächer sortiert, dabei gibt es für jeden Roboter ein eigenes Fach damit wir genau wissen welches Gehäuseteil, welche Schraube, welches Kabel zu welchem Roboter gehört. Das ist sehr praktisch wenn man kurzfristig Teile von Robotern ausgebaut hat.

Bild vom geordneten Schrank im Labor
Jetzt ist alles in Fächer einsortiert und "Idiotensicher" beschriftet.

Die Schrauben, von denen sinnvollerweise eine Menge Ersatz im Lieferumfang der Roboter enthalten sind, haben wir in einen Schraubenkasten sortiert, jede Schraubenkategorie mit einer unserer Inventarnummern versehen, sie in der Datenbank eingefügt, die Kästen zusätzlich beschriftet und eine Schraubenübersicht aus der „Assembly-Manual“ auf den Kasten geklebt, nebst einer Tabelle welche die Darwin-Klassifizierung für die Schrauben (S1-S17 + N1) in unsere Inventarnummern übersetzt.

Unser Schraubenkasten
Nun sollte es kein Problem mehr sein zur richtigen Zeit die richtige Schraube in der Hand zu haben.
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