Nachdem wir uns gut an unserem Wunschplatz eingerichtet hatten, konnte es auch gleich losgehen. Als großes Projekt haben wir beschlossen Atlas wieder lauffähig zu machen. Damit war ein Großteil der Hardwareabteilung den ganzen Tag über gut beschäftigt. In der Software schien es hingegen vor allem viele kleinere Projekte zu geben, wie beispielsweise den Weg des Feldspieler zum Ball effizienter zu gestalten. Gespickt wurde der netten Tag von gemütlichen Pausen. Unsere Verpflegung, die aus besonders viel Obst und Gemüse bestand war schon besonders. Spätestens als der Gaskocher draußen aufgebaut wurde und wir wenig später Spaghetti mit selbstgemachter Tomatensauße genossen, war auch dem letzten Team in der Halle klar, dass wir diesmal uns nicht von einem täglichen gesunden Mahl abhalten lassen würden und es eben doch Alternativen zum Lieferservice gibt. Mit vielen Tests und neuen Ideen ging unser erster erfolgreiche Tag in der Halle zu Ende.
Schlagwort: 2014
German Open 2014, es geht mal wieder los…
Wie viele Informatiker braucht es, um einen Menschen im Teambus anzuschnallen?
Einen – nämlich genau Marc! Ihm gelang es auf Anhieb den verschwundenen Anschnaller zu finden, nach dem die fünf(!) Insassen des Busses vorher vergeblich danach gesucht hatten und damit die Abfahrt um weitere kostbare Minuten verzögerten. Dies blieb jedoch nach einem arbeitsreichen Morgen der einzige Zwischenfall.
Der ausbleibende Stau trug dann sein übriges dazu bei, dass das Team wie geplant um kurz nach 16 Uhr die Unterkunft erreichte. Dort wurde zunächst nur das nötigste ausgeladen und auf die fünf Zimmer verteilt. Drei dieser Zimmer befinden sich in einer eigenen kleinen Wohnung mit eigener Küche, in der wir ganz ungestört für uns sind. Das größte der drei Zimmer wurde in gewohnter Routine direkt verkabelt und wird uns in den nächsten Nächten als Arbeitsbasis dienen. Für Unmut sorgte lediglich das ausbleibende Internet, da wir das WLAN auch mit all unserem Informatischen Geschick nicht bis in die etwas entlegeneren Zimmer
verstärken konnten.
Gegen Abend haben wir dann, nachdem endlich alle nötigen Einkäufe vor Ort beschafft waren begonnen uns ein leckkeres Fresschen zu kochen.
Die Entscheidung fiel auf Rotkohl mit Knödeln, da dieses Gericht mit allen
AG-Mitgliedern kompatibel war, und wir es in den kommenden Tagen höchstwahrscheinlich nicht als
Instant-Gericht oder via Liefertdienst auf unserem Speiseplan finden werden.
Leider stellte sich heraus dass von 4 Kochplatten nur 2 Funktionierten – und diese auch nicht gerade mit viel Power. Daher mussten wir eine ganze Weile warten bis wir endlich die Knödel aus ihren klebrigen Papierkochbeuteln pulen durften um uns gierig auf unser Mahl zu stürzen.
Nachdem dann auch das entstandene Chaos in der Küche beseitigt worden war fanden wir uns zur obligatorischen Planungsrunde vor dem ersten Tag in der Halle ein. Schnell wurden verfügbare Flächen mit Post-It Zetteln tapeziert und hitzige Diskussionen über das Vorgehen in den nächsten Tagen entfacht, bis dann tatsächlich noch vor Ablauf des Tages, die Teammitglieder in Richtung ihrer Betten torkeln durften. (Zumindest solche, die keine Homepage-Artikel mehr schreiben müssen 🙂 )
Morgen um 8:00 wird die Halle öffnen, und dann werden auch schon die ersten Bit-Bots vor der Tür stehen um den ersten der beiden „Set-Up-Days“ zu nutzen.