Es ist zwar alles nicht so leicht wie man denkt, aber diesen Freitag konnten wir durchaus ein paar Erfolge verbuchen.
Zunächst ist es dem netten Menschen aus der TIS-Werkstatt gelungen die Anschlüsse von unserem alten Robotis-Mainboard auf unser neues Mainboard umzulöten.
Der Testlauf hat bewiesen dass es seinen Strom über den CM-730 Subcontroller von Robotis beziehen kann und dabei wunderbar läuft, der Audio-output über das angelötete Kabel funktioniert ebenfalls. Die Kommunikation mit dem CM-730 wurde noch nicht ausführlich getestet, aber der Anschluss wird schon mal erkannt. Für den Vollbetrieb mit angeschlossenen Motoren warten wir derzeit noch auf eine Lieferung Sicherungen von einem bekannten Elektronikfachhändler (Grrr!).
Der doppelte Ethernet-Anschluss an unserem neuen fit-PC2i war leider ein wenig im Weg, aber zum Glück konnte uns ein Kommilitone seinen Dremel leihen mit dem wir das Gehäuse des Darwins ein Stück weit ausfräsen konnten um das neue Ersatzteil passgenau einzubauen. Der positive Nebeneffekt ist, dass „Glados“ demnächst einen zweiten funktionsfähigen Ethernet-Anschluss haben wird. Eine Besonderheit die wahrscheinlich kaum ein anderer Darwin weltweit aufweisen wird.
Im Zuge der Umbaumaßnahmen wächst auch unsere kleine Bibliothek an Technischen Dokumenten (Schaltpläne, Risszeichnungen, Assembly Manuals, etc.) weiter an. Jeder einzelne Schraubentyp hat inzwischen eine Inventarnummer in unserer Datenbank und wir werden von Tag zu Tag besser bei Schraubarbeiten die eigentlich nicht in den klassischen Aufgabenbereich eines Informatikers fallen.
Dann gab es noch Fortschritte beim stabileren laufen der Darwins. Dafür musste Weatly herhalten, der momentan als einziger unserer eigenen Roboter wirklich fit ist, aber er hat sich dieses mal relativ gut geschlagen wie ihr in unserem Video sehen könnt, obwohl unser kleines Fußballfeld im Labor nicht unbedingt perfekt eben ist. Wir hoffen dass wir das adaptive Laufen bis zur WM noch weiter perfektionieren können.
Auch an der Bildverarbeitungsfront gibt es Fortschritte. So langsam lernen unsere Spieler wie sie sich auf dem Feld orientieren können und vor allem wo sie sich befinden. Verbesserungspotenzial gibt es wie überall auch hier noch, aber es ist schön zu sehen dass es voran geht.