Nervenzerreißendes Elfmeterschießen im Semifinale

Unser zweites Spiel gegen die Bold Hearts hat gewaltig an den Nerven aller Beteiligten gerüttet.
Die Bold Hearts – ohnehin sehr torgefährlich – können nunmehr erkennen wenn sie auf ihr eigenes Tor spielen – und drehen dann um, zielsicher unserem Tor entgegen.

Nachdem zunächst die Bold Hearts in der ersten Halbzeit mit einem 1:0 in Führung gingen, schlossen wir, dank starker Defensive, in der zweiten Halbzeit zum 1:1 auf – Fiona schoss ihr erstes Tor. Bereits das reguläre Spiel war spannend von der ersten bis zur letzten Minute, verdient aber nur eine kurze Notiz im Vergleich mit der Zitterpartie die danach folgte.

Zunächst folgen zwei Verlängerungen um je 5 Minuten. In der Ersten ging es ein mal quer über das Spielfeld und zurück – jedoch ohne Tor. Auch in der zweiten Verlängerung kamen wir dem gegnerischen Tor sehr nahe. Nachdem der Ball im Aus landete, konterten jedoch die Bold Hearts und wurden durch unseren eigens bereit gestellten Defensivspieler vor dem Tor blockiert.

Bereits seit dem Ende der regulären Spielzeit befanden sich unsere Akkus im „Schnellademodus“, damit wir unseren Robotern genügend Energie für ein längeres Elfmeterschießen bereitstellen konnten. Das zahlte sich dann auch schnell aus.

Es kam das Elfmeterschießen – und unser Puls war auf 180. Wechselseitig dürfen in der ersten Elfmeterrunde die Teams 5 Schüsse auf ein verteidigtes Tor abgeben. Es folgte Tor auf Tor, sowohl wir als auch die Bold Hearts konnten 2 Schüsse verwandeln, wobei unser Torwart GLaDOS sich sehr bemühte – jedoch nur einen Ball auch tatsächlich halten konnte. Die beiden Trefferbälle waren knapp ausserhalb seiner Reichweite und er war auch ein bisschen zu reaktionsträge. Torschützin in den Elfmetern war mal wieder Tamara, nachdem Fiona ihre Chance im ersten Versuch mit ihrem wackeligen Laufen vertan hatte.

So stand es nach den 5 Durchgängen 3:3 – und es war noch immer eine Entscheidung notwendig. Die Regeln wurden verschärft – und es ging in den „Sudden-Death“ Modus, bei dem automatisch die Mannschaft gewinnt die in Führung geht ohne, dass der Gegner sofort ausgleichen kann.
Tamara war zuerst an der Reihe – und schoss mitten ins Tor, womit sie die Bold-Hearts gewaltig unter Druck setzte. Den Bold Hearts gelang allerdings sofort der Ausgleich zum 4:4 . Als dann Tamara wieder dran war und ihre Chance vergab, waren wir es, die zittern durften. Dem Roboter der Bold Hearts gelang es aufgrund eines Torwartfehlers unsererseits dann das Spiel zu einem Ende von 4:5 zu bringen.

Damit werden wir im morgigen Spiel mit den Wolves leider nur um den 3ten Platz kämpfen können. Trotzdem sind wir mit dem Spiel sehr zufrieden. Sowohl wir, als auch die Bold Hearts haben große Fortschritte in der Bildverarbeitung, im Laufen und auch im Verhalten gezeigt und konnten dem Publikum ein spannendes Spiel bieten. Eine Niederlage für die Bold Hearts wäre mindestens genau so hart gewesen wie die unsere. Wir wünschen sowohl den Bold Hearts als auch den FUmanoids viel Erfolg für das morgige Finale und sind gespannt auf das Ergebnis. Dieses Spiel wird in unserem Livestream zu sehen sein.

Auf den IranOpen nächste Woche werden wir sowohl die Bold Hearts als auch die FUmanoids wieder treffen – und freuen uns schon auf die Revanche die uns damit möglich wird 😉 .

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1 Kommentar

  1. Wir haben gestern den Lifestream verfolgt und mitgezittert. Ein tolles Spiel.
    Wir dürcken für nachher die Daumen. Viel Erfolg und die nötige Portion Glück 😉

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