Am nächsten Montag, den 02.06. um 17:15 findet unser Sonderkolloquium im Konrad-Zuse-Hörsaal statt. Dabei wird es um unsere Erfahrungen im Iran und um die Entwicklung unseres neues Roboters GOAL gehen.
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Am Samstag waren wir bei den FUmanoids auf der 14. Nacht der Wissenschaft in Berlin. Die Nacht war das erste Treffen mit den FUmanoids nach den Iran Open, und der erste größere Test unserer Software. Ab 16:30 haben wir stündlich gegen die FUmanoids gespielt und kontinuierlich unsere Software verbessert. Zwischen den Spielen wurden wir immer wieder nach den nächsten Spielen gefragt und konnten mit den Spielen und auch mit Präsentationen der Roboter das interessierte Publikum begeistern. Wir spielten meistens vor „vollem Haus“. Diese Gelegenheit wurde auch vom Professor bei den FUmanoids und dem RBB genutzt. Im Nachhinein der Nacht des Wissenschaft konnten wir Daniel auch noch sein Geschenk für „Nettigkeiten“ im Iran überreichen.
Eine gelungene Lange Nacht für die Roboter sowie die BitBots.
Grüße aus dem wechselhaften Teheran.
Heute morgen, nachdem sich die Eröffnung der Halle um einige Iranische Minuten verzögert hatte, spielten wir um 9:00 Ortszeit gegen die Bold-Hearts. Leider hatten beide Teams deutliche Probleme in der Stabilität (die gestern noch nicht vorhanden waren) – vielleicht hat sich ja das Spielfeld über Nacht verzogen, es ist auf Holzpanelen verlegt.
Mit der Beleuchtung (und dem Strom im allgemeinen) gab es während des Spielanfangs einige Probleme, da die Kupferlitze des Hauptstromkabels aus der Steckdose gerutscht war. Die Bold-Hearts hatten zeitweilig Probleme mit dem WLAN, und infolgedessen mit der Teamkommunikation (die wir Sicherheitshalber weitestgehend abgeschaltet hatten).
Das Spiel war weitaus weniger spannend wie unsere letzte Begegnung mit den Bold Hearts, da beide Teams Probleme hatten. Dennoch spielten die Bold-Hearts sehr gut, und es gelang ihnen in der ersten Halbzeit an unseren Abwehrspielern vorbei ein 1:0 gegen uns zu erzielen (unser Torwart war durch iranische Phantombälle außer Gefecht gesetzt worden).
Kurz vor Abpfiff der zweiten Halbzeit gab es noch eine Chance für uns, nachdem ein Bold Heart Spieler kurzzeitig die Orientierung verlor und kurz vor seinem eigenen Tor eine Kehrtwende machte. Wilma folgte ihm jedoch, und bekam eine Chance auf ihr erstes Meisterschaftstor – fiel aber im letzten Moment der Schwerkraft zum Opfer.
Mit der Niederlage in unserem 2ten Spiel können wir nun nicht ins Finale einziehen. Soeben haben außerdem die Fumanodis 1:0 gegen die Bold Hearts gewonnen – und erhalten damit die Ehre im Finale gegen eines der beiden verbliebenen iranischen Teams zu spielen.
Wir werden unterdessen die gewonnene Zeit nutzen uns mit den anderen Teams auszutauschen, die Entwicklungen für die WM voran zu treiben – und natürlich das Land Iran näher kennen zu lernen.
Noch ziemlich müde von den GermanOpen geht es für einen Teil des Teams schon wieder weiter. Wir befinden uns auf dem Weg nach Teheran zu den IranOpen, wo wir dann insbesondere auf iranische Teams treffen werden. Allerdings nehmen auch die Fumanoids und Bold Hearts teil, so dass es zu dem ein oder anderen Rematch kommen könnte. Wie gut wir über den Verlauf des Turniers direkt berichten können, wissen wir noch nicht, hoffen aber zumindest ein paar kurze Updates schreiben zu können.
Wie viele Informatiker braucht es, um einen Menschen im Teambus anzuschnallen?
Einen – nämlich genau Marc! Ihm gelang es auf Anhieb den verschwundenen Anschnaller zu finden, nach dem die fünf(!) Insassen des Busses vorher vergeblich danach gesucht hatten und damit die Abfahrt um weitere kostbare Minuten verzögerten. Dies blieb jedoch nach einem arbeitsreichen Morgen der einzige Zwischenfall.
Der ausbleibende Stau trug dann sein übriges dazu bei, dass das Team wie geplant um kurz nach 16 Uhr die Unterkunft erreichte. Dort wurde zunächst nur das nötigste ausgeladen und auf die fünf Zimmer verteilt. Drei dieser Zimmer befinden sich in einer eigenen kleinen Wohnung mit eigener Küche, in der wir ganz ungestört für uns sind. Das größte der drei Zimmer wurde in gewohnter Routine direkt verkabelt und wird uns in den nächsten Nächten als Arbeitsbasis dienen. Für Unmut sorgte lediglich das ausbleibende Internet, da wir das WLAN auch mit all unserem Informatischen Geschick nicht bis in die etwas entlegeneren Zimmer
verstärken konnten.
Gegen Abend haben wir dann, nachdem endlich alle nötigen Einkäufe vor Ort beschafft waren begonnen uns ein leckkeres Fresschen zu kochen.
Die Entscheidung fiel auf Rotkohl mit Knödeln, da dieses Gericht mit allen
AG-Mitgliedern kompatibel war, und wir es in den kommenden Tagen höchstwahrscheinlich nicht als
Instant-Gericht oder via Liefertdienst auf unserem Speiseplan finden werden.
Leider stellte sich heraus dass von 4 Kochplatten nur 2 Funktionierten – und diese auch nicht gerade mit viel Power. Daher mussten wir eine ganze Weile warten bis wir endlich die Knödel aus ihren klebrigen Papierkochbeuteln pulen durften um uns gierig auf unser Mahl zu stürzen.
Nachdem dann auch das entstandene Chaos in der Küche beseitigt worden war fanden wir uns zur obligatorischen Planungsrunde vor dem ersten Tag in der Halle ein. Schnell wurden verfügbare Flächen mit Post-It Zetteln tapeziert und hitzige Diskussionen über das Vorgehen in den nächsten Tagen entfacht, bis dann tatsächlich noch vor Ablauf des Tages, die Teammitglieder in Richtung ihrer Betten torkeln durften. (Zumindest solche, die keine Homepage-Artikel mehr schreiben müssen 🙂 )
Morgen um 8:00 wird die Halle öffnen, und dann werden auch schon die ersten Bit-Bots vor der Tür stehen um den ersten der beiden „Set-Up-Days“ zu nutzen.
Man merkt, dass es nur noch 9 Tage bis zu den German Open sind:
Die Laborräume sind immer länger immer voller, die commit-Zahlen des git Repositorys gehen durch die Decke und die Menge geschlossener Tickets liefert sich ein spannendes Wettrennen mit den neu angelegten.
Ach und gestern waren wir dann noch kurz Kanu fahren:
Da saßen wir gestern Nacht ganz friedlich im Labor und waren mit Vorbereitungen für die German Open beschäftigt, als wir ungewöhnlichen Besuch erhielten.
Auf dem Flur vor dem Raum entdeckte ich einen Frosch, der verzweifelt versuchte in den Seminarraum zu gelangen. Ja, ich weiß, was ihr jetzt denkt: „Anfänger, es sind doch Semesterferien!“
Als wir dem Frosch dies erklärt hatten, ließ er sich dann auch ohne Widerstand von uns einfangen und zunächst ins Labor tragen.
Kurz habe ich überlegt ihn testweise zu küssen, aber wenn ich mir die Sprösslinge bekannter Adelshäuser ansehe nehme ich von dieser Idee lieber Abstand. So haben wir den Frosch an den Teich gebracht und dort in die Freiheit entlassen wo er erleichtert davonhüpfte. Von diesem Abenteuer wird er bestimmt noch seinen Enkeln erzählen.
In Anbetracht dessen, dass wir uns hier nur wenige hundert Meter Luftlinie von Hagenbecks Tierpark entfernt befinden sind wir jedenfalls gespannt, was uns als nächstes besuchen kommt.
Heute, nach 8 Monaten harter Vorbereitung haben wir endlich kurz vor den German-Open einen wichtigen Projektpunkt abschließen können. Ticket #1255 – Grillevent organisieren.
Bereits vor über einem halben Jahr gab es die Idee gemeinsam einen Grill aufzustellen, Essen zu essen und Spaß zu haben. Diverse andere Aufgaben und Wettersituationen haben aber immer wieder die komplizierten Planungen für das Projekt verzögert.
Und überhaupt: Wir wohnen in Hamburg. Solange der Regen einem nicht horizontal entgegen kommt ist es nur erhöhte Luftfeuchtigkeit.
Um die Glut am ausgehen zu hindern haben wir also die eigentlich unbenutzten Stellen des Rosts mit Toastscheiben bedeckt.
Zwar schmeckte der sehr leckere Salat nach einiger Zeit etwas wässrig und der Versuch Stockbrot zuzubereiten musste bereits in den Anfängen aufgegeben werden, aber grundsätzlich würden wir von einem gelungenen Grillabend sprechen.
Und morgen gehen wir dann Kanu-Fahren…
Wärend des Magdeburg-Vorbereitungstreffens in Berlin gab es einen tragischen Unfall mit Wheatly und einem Laptop. Wärend hochkonzentriert mit Wheatly gearbeitet wurde verhakte er sich an der oberen Ecke des Laptopdisplays und stürzte. Wheatly ging daraus unversehrt heraus, das Display hingegen hatte einen Riss, so das die unteren 50-60% unbenutzbar waren. Aber wir wären nicht die BitBots, wenn wir nicht nur unsere Roboter wieder reparieren und wieder auf Vordermann bringen würden. So wurde knapp 2 Wochen und 100 Euro des Besitzers später die vollständige Genesung des betroffenen Computers zelebriert.