China – Tag 2: Jetzt geht’s los

Der heutige Tag fing für uns um 7:30 mit dem Frühstück an. Danach ging es mit Koffern voller Hardware und den Robotern in Richtung Halle. Um 9 öffnete die Halle, so dass wir eine Viertelstunde vorher dort ankamen und den Platz in der Schlange einnahmen. Schnell entschieden wir an der Schlange vorbei Nils und Jessica vorzuschicken, um uns anzumelden. Nach einer Stunde kamen die beiden zurück mit Badgets und zwei Eventshirts für jeden von uns. Damit durften wir in die Halle rein, an der Schlange und den Sicherheitskontrollen mit Metalldetektoren vorbei.

Entry

In der Halle angekommen organisierten wir uns einen Platz, der groß genug war für unser Team und machten uns jeder an seine Aufgaben ran. So war schnell die Infrastruktur an unserem Tisch aufgebaut, die ersten Tests mit den Darwins auf dem Kunstrasen durchgeführt, an der Hardware geschraubt und Aufgaben des Technischen- und Organisationskomitee des Robocups erledigt (zwei von uns sind dort Mitglieder).
Working place

Nach 1,5 Stunden trafen wir uns wieder zu einem ersten Meeting in der Halle und besprachen Ergebnisse und weiteres Vorgehen, so dass danach weiter an der Hardware (vorallem Hambots) gebastelt wurde und die Software für das Feld angepasst wurde.
TODO board

Zu den diesjährigen Bedingungen gibt es gute und schlechte Nachrichten. Die gute ist, dass der Kunstrasen nicht so schlimm ist wie auf den German Open und es für unsere kleine Darwins eine durchaus machbare Aufgabe ist auf diesem Rasen zu laufen. Das Problem ist, dass nur eines der vier Felder unproblematisch ist. Auf das eine tropft es von der Decke, so dass am Rand des Feldes sich eine kleine Pfütze gebildet hat. Auf dem anderen gibt es vor dem Tor eine so große Unebenheit, dass vermutlich jeder Roboter darüber stolpern wird und es auf dieser Seite schwerer sein wird Tore zu erzielen. Das dritte Problemfeld ist aus mehreren kleineren Teilen zusammengesetzt, woraus sich nicht nur Unebenheiten ergeben, sondern auch die Farbe des Rasens sich leicht unterscheidet.
Heute Abend nach dem Teamleadertreffen wird sich dann entscheiden, wie die Gruppen verteilt sind und auf welchem Feld wir spielen, denn jede Gruppe wird nur auf einem Feld spielen, damit alle die gleichen Bedingungen haben.
Exhibition hall

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China – Tag 1: Sack Reis nicht umgefallen

Der erste Morgen in Hefei begann für uns, nach kurzer Nacht, mit einem wirklich fantastischen Frühstück. Mit wissenschaftlich geschulter Neugier probierten wir Algen, Gurken-Knoblauch Salat und einige Dinge, von denen wir nicht sagen können, was es war. Geschmeckt hat es aber. Weniger experimentierfreudige Menschen konnten sich sogar über deutsche Erdbeermarmelade freuen.

Nach dem Frühstück haben wir ein erstes Teammeeting durchgeführt und Spähtrupps ausgesandt um den Weg zum, noch geschlossenen, Convention Center zu suchen oder einzukaufen.

Supermarket: checking ingredients with the help of RoboCup volunteers

Chinese supermarket: You want it fresh?

Beide Expeditionen verliefen erfolgreich und so können wir nun in unserem eigens aus Hamburg mitgebrachten Reiskocher frisches Abendessen zubereiten.

Preparing dinner

Die Planung für den morgigen Tag steht, jeder weiß, was er beim Aufbau zu tun hat und so arbeiten alle an der Wettbewerbsvorbereitung und fiebern der Öffnung der Halle entgegen.

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Tag 0: Ankunft

Wir haben es geschafft, nach 29 langen Stunden sind wir in unserem Hotel in Hefei angekommen. Es war eine lange Reise mit einem kurzen Aufenthalt in Paris und einem langen (7 Stunden) in Shanghai, wo wir kurz die Luft der Stadt schnuppern durften. Die Flüge verliefen problemlos und außer den uns gewohnten Sprengstoffkontollen unserer Roboter und Akkus, wurden wir nicht aufgehalten. So sind wir alle gesund und munter in Hefei angekommen, was man allerdings nicht von allen unseren Koffer behaupten kann. Einer ist irgendwo auf dem Weg verschwunden, wohin genau wissen wir noch nicht, wir hoffen, aber dass dieser uns ins Hotel nachgeliefert wird.
In Hefei wurden wir herzlich von Organisationshelfern empfangen und zu unserem 5-Sterne Märchenschloss kutschiert. Wir sind total erschöpft und freuen uns auf den erholsamen Schlaf.

Weitere Infos und Fotos folgen morgen.

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Wir machen mal wieder den Abflug…

So weit waren unsere Roboter noch nie von Hamburg entfernt, denn dieses mal geht es nach Hefei, ins „Reich der Mitte“.  Mit dem Auto wären das ziemlich genau 10.000 Kilometer, eine mehr als fünftägige Fahrt.  Nonstop!

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Unsere Mitflieger haben es etwas bequemer und nehmen das Flugzeug; Die Reise wird aber noch immer ca. 24-Stunden dauern, inklusive achtstündigen Aufenthalts in der 23-Millionen-Metropole Shanghai.  Dabei vorausgesetzt, dass es nicht zu Verzögerungen kommt, was bei der Reisedauer und drei Flugstrecken (Hamburg ✈️ Paris ✈️ Shanghai ✈️ Hefei) nicht ganz unwahrscheinlich ist. Der längste Flug dauert ca. elfeinhalb Stunden von Paris nach Shanghai.

Checkin to China

Einen besonderen Erfolg feiern wir schon jetzt:  Ganze 13 Teammitglieder können die Chinesische Wettkampfluft schnuppern.  Es war, wie jedes Jahr, lange unklar ob wir überhaupt nach China reisen können.  Mit Unterstützung von vielen Seiten innerhalb und außerhalb der Universität hat es dann aber geklappt.  Drei Leute von uns fliegen dabei etwas außer der Reihe:  Wir stellen je eine Person für das TC und das OC.  Für diese beiden entfällt der Teilnehmerbeitrag.  Ein weiteres Teammitglied wird in China über unsere Plattform Hambot referieren und erhält dafür gesonderte Förderung.  (Die Kosten für Verpflegung und Unterbringung werden übrigens — wie üblich — von den Teammitgliedern selbst getragen.)

Paris - Shanghai

Flight from Paris to Shanghai

Wir bleiben nun zunächst einmal gespannt, wann sich unsere Teammitglieder wieder melden werden — und ob doch noch ein Taifun den Flugplan durcheinander wirbeln wird.

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Hambot steht

Die ersten beiden Roboter unser selbst entwickelten Plattform Hambot sind nun gedruckt und zusammen gebaut. Wie man sieht haben wir noch einige Kleinigkeiten verbessert,  auch was die Optik betrifft. Der Erste wurde auf den Namen Kuddel getauft, der Zweite heißt Cascade.

Hambot_stands

Our own developed platform named 'Hambot' is finally able to stand

Kuddel kann schon selbstständig stehen, und am Walking wird auf Hochtouren gearbeitet, damit die Roboter sich in China hoffentlich auch auf dem Feld bewegen können.

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Ligaforum

In unserem Team kommunizieren, diskutieren und tauschen wir uns viel miteinander aus.
Dies geschieht nicht nur auf direktem Weg, sondern auch über Mailinglisten, Jabber und Discourse-Forum.
Ein Ziel der RoboCup-Community ist der Austausch unter den Teams. Bisher gab es neben den verschiedenen Wettbewerben nur die Möglichkeit über Mail oder Mailinglisten (falls man mehr Leute erreichen wollte) zu kommunizieren. Um dies zu ändern haben wir nach Absprache mit anderen Teams ein Forum für den Austausch untereinander geschaffen und ein paar Bereiche angelegt, die wir schon mit ein wenig Inhalt gefüllt haben.
Ihr seid herzlich dazu eingeladen euch dort zu registrieren, um Fragen zu stellen, Anmerkungen zu geben und über eure neuen Ideen zu sprechen.
Bitte lasst euch nicht davon abschrecken, dass das Forum leer aussieht, denn alles Neue muss bei null anfangen.

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Teamevent Rabatzz

Eigentlich ist das Rabatzz ist ja für Kinder. Eigentlich. Aber zweimal im Monat öffnet dieser Indoorspielplatz für alle großen Kinder und das ist natürlich ein Angebot, dass wir nicht ablehnen konnten.

Gerade jetzt zwischen German Open und WM, wenn sich das Labor in einen Bienenstock verwandelt und jeder versucht,  alles auf die geänderten Regeln und die daraus resultierenden Probleme anzupassen, brauchen wir manchmal einen Ausgleich. Dieses Teamevent war somit geprägt von Trampolinspringen, Rutschen und Klettern im Mini-Hochseilgarten. Beim Fußballspielen konnten wir dann erleben, was wir unseren Robotern Tag für Tag abverlangen.

Vor Allem fesselten uns die über 100-fach vergrösserten Legosteine und der Aufbau einer Murmelbahn.

Murmelbahn1_Homepage.jpg
Murmelbahn2

Nach einer gemütlichen Essenspause zum Kraft tanken ging es weiter, bis der Klang der einschläfernden Melodie, die alle Gäste zum Gehen bewegen sollte, uns vertrieb. Glücklich und erschöpft gingen wir mit der festen Absicht heim, es definitiv nochmal zu wiederholen.

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Lange Nacht der Wissenschaften in Berlin

Am Samtag um 12 haben wir uns getroffen und sind auf Einladung der Fumanoids  nach Berlin gefahren um an der Langen Nacht der Wissenschaften teilzunehmen.

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Nachdem wir mehr als drei Stunden lang alle Baustellen zwischen Hamburg und Berlin bewundern durften, kamen wir, fast pünktlich, kurz vor dem offiziellen  Beginn an und begannen sofort unsere Roboter spielfertig zu machen.

Den ganzen Abend lang konnten interessierte Menschen die Roboter spielen sehen und auch per Controller selber steuern. In spannenden Vorträgen erzählten die Fumanoids über den Robocup und seine Ziele. Untermalt wurde dies alles von den Klängen der Feuerwehrsirenen der im Nebenraum stattfindenden Ausstellung Brand – Wissenschaft – Feuerwehr:  Wie Mathematik hilft, Ihr Leben zu retten.

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Bis wir um Mitternacht einpackten, kamen viele Menschen vorbei die sich weder von drückender Hitze noch von einem Gewitter abhalten ließen. Das große Interesse an den Robotern hat uns, ein mal mehr, erfreut und beeindruckt.

Inzwischen sind wir heil und nach nur 3 Stunden fahrt wieder in Hamburg angekommen.  Wie die letzten Jahre auch, eine rundum gelungene Veranstaltung.

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Sommerfest der TUHH

Von wegen Sommer. Es windet und sieht die meiste Zeit nach Regen aus. Das hält die Besucherscharen aber nicht davon ab, zu dem Sommerfest der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) zu kommen. Neben vielen Ständen mit Essen, Vorführungen und Vorstellungen präsentieren sich auch die Hulks, ein befreundetes Roboterteam der TU, und haben uns eingeladen.

Angeblich sollen wir Gegner für ein Spiel stellen, ein Spiel, zu dem es nie kommt. Zwar haben auch wir unsere Probleme, alle Roboter zum Laufen zu bringen, aber wir haben immerhin eine Version für Teppichboden und orangene Bälle gefunden, und Tamara läuft abwechselnd autonom herum und lässt sich von den Besuchern per Controller steuern.

Viele Besucher schauen mal herein, sind fasziniert von den kleinen Robotern und möchten mehr wissen. Manche, wie zum Beispiel ein sechsjähriger Junge, möchten gar nicht wieder weg.  Aber all denen sei versichert, dass wir in diesem Jahr noch weitere Gelegenheiten zum Zuschauen bieten werden. Und wer weiß? Vielleicht sind wir ja auch im nächsten Jahr wieder beim Sommerfest der TU dabei.

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Unser erstes Paper

Nun ist es amtlich, die Hamburg Bit-Bots haben ihr erstes Paper veröffentlicht!

Das Thema ist unser neuer Roboter Hambot, über den wir ja bereits hier berichtet haben. Eingereicht hatten wir das Paper bereits vor einigen Wochen für den „Development Track“ beim diesjährigen RoboCup Symposium in Hefei. Bei diesem Teil des Symposium geht es um open source Entwicklungen, welche Einfluss auf den RoboCup haben. Was könnte da mehr passen als ein kompletter open source Roboter, welcher extra für RoboCup entwickelt wurde?

Auf dem Symposium darf Marc dann als Hauptautor den Roboter während einer sogenannten Postersession vorstellen. Dies ist ein typisches Verfahren bei Symposien, an dem mehrere Personen mit einem Poster ihre Entwicklung vorstellen und sich die Besucher aussuchen können, was sie sich ansehen wollen. Dies ist für uns natürlich eine super Gelegenheit für unseren Roboter zu werben und andere Teams zu überzeugen in Zukunft an dieser Plattform mitzuwirken.  Auch wenn man denken könnte, dass jetzt wo unser Paper fertig ist auch der Roboter fertig ist, stimmt dies natürlich nicht. Denn wir entwickeln stetig weiter und verbessern den Roboter immer weiter, damit wir in China dieses Jahr eine gute Figur machen.

Für uns ist dies natürlich ein sehr schöner Moment, da dies eine Anerkennung für unsere wissenschaftliche Arbeit ist. Natürlich motiviert das auch sehr, weitere Paper zu schreiben und sicherlich wird dies nicht die letzte Veröffentlichung von uns sein.

Wer mehr wissen will kann natürlich unser Paper lesen:

Hambot: An Open Source Robot for RoboCup Soccer

Oder auch die Dateien runterladen und mit dem Drucken eines eigenen „Hambot“ loslegen:

https://github.com/bit-bots

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