Ausblick auf die Saison 2016

Das neue Jahr ist in vollem Gange (gregorianischer Kalender) oder hat erst vor Kurzem angefangen (chinesischer Kalender). Jedenfalls ist für uns endgültig die neue Saison angebrochen. Gerade erst haben wir unsere Bewerbungen für die Iran Open (04.-08. April in Teheran) und die kommende Weltmeisterschaft in Leipzig (30.06.-05.07.) eingereicht. Für letztere  hoffen wir natürlich sehr, dass wir uns gerade dieses Jahr wieder qualifizieren, auch weil die alljährlichen German Open dieses Jahr nicht stattfinden.

Neben Wettbewerben stehen auf unserer Agenda Veranstaltungen für die Universität wie der Unitag am 23. Februar zwischen 12 und 15 Uhr im Fachbereich Chemie, der Girlsday am 28. April oder Projekte mit Schulklassen.

Auch teaminterne Treffen werden stattfinden. So ist für das Ende des Monats ein Planungstreffen geplant, auf dem wir unsere Ziele besprechen und uns auf Maßnahmen zur Verbesserung der AG Arbeit einigen werden.

Als kleinen Vorgeschmack gibt es hier schonmal unser aktuelles Bewerbungsvideo:

 

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China – Tag 7: Finalspiele

Wie auch an den anderen Tagen waren wir noch vor neun in der Halle. Dieses Mal war aber etwas anders, nämlich die Sicherheitskontrollen. Jeder wurde gründlich kontrolliert und die Rucksäcke wurden entweder gescannt oder sehr genau per Hand durchgeforstet. Der Grund hierfür war, dass ein Abgeordneter der Provinz, also ein hoher Politiker kommen sollte.

An diesem Tag haben wir uns hauptsächlich die Spiele angeguckt. In unserer Liga war das Finale eine ziemlich lange und zähe Angelegenheit. Es spielten die CITBrains (Japan), amtierende Weltmeister, gegen die ZJUDancer (China). Nach der regulären Spielzeit stand es noch 0:0 und erst in der Verlängerung fiel das Tor für die CITBrains, so wurden sie auch dieses Jahr Weltmeister.
Viel interessanter war aber das Finale in der Middle Size Liga, welches sich auch der Abgeordnete anschauen kam. Dort wird mit fahrenden ca. ein Meter großen Robotern gespielt, die massiv, schnell und einen fast so starken Schuss haben wie ein durchschnittlicher Mensch. Geschafft bis nach ganz oben haben es dort ein chinesisches (Water) und das niederländische (Tech United Eindhoven) Team. In der ersten Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel mit ungefähr gleich vielen Torchancen, aber das chinesische Team hatte drei und das niederländische nur eine davon in ein Tor verwandelt. Die zweite Halbzeit sah ganz anderes aus, in dieser haben die Niederländer auf ein Tor gedrängt und haben auch eins geschossen, aber die Chinesen waren effektiver und haben eine ihrer wenigen Chancen auch genutzt. So stand es am Ende 4:2 und das chinesische Team „Water“ wurde als Sieger der Liga deklariert.

Ein noch spannenderes Finale war in der Adult Size Liga zu sehen, in der die humanoiden Roboter fast die Größe eines Menschen erreichen. Hier wird nur eins gegen eins gespielt und das Ziel ist es den Ball um Hindernisse herum richtung Tor zu dribbeln und dann diesen in das Tor zu schießen, wo der Torwart der anderen Mannschaft steht. Dies muss in einer vorgegebener Zeit geschehen und läuft wie das Elfmeterschießen im Fussball ab (5 wechselseitige Schüsse und danach Verlängerung). Gespielt haben ein Team aus den USA (THORwIn) und ein Neueinsteiger aus dem Iran (Baset). Zuerst führte das amerikanische Team mit zwei Treffern, aber nach einigen Fehlschüssen holten die Iraner auf und es ging in die Entscheidungsrunde, in der jeder keinen Fehler mehr machen durfte. Nach mehreren Treffern bei einem weiteren Versuch des amerikanischen Roboter ging der Ball erst nach dem Abpfiff ins Tor, was gezählt hatte und regelkonform war, weil der Roboter den Schuss vor der abgelaufenen Zeit ausgeführt hat. Danach war das iranische Team dran und am Anfang sah es so aus, als ob der Ball ins Tor geht, aber dann hat der Roboter ein Hindernis berührt, was als Fehlversuch gewertet wird.

Im Anschluss an die Finalspiele gab es eine Siegerehrung und danach ging es als Ausklang mit vielen anderen Teams und gemieteten Bussen in die Innenstand in ein paar Bars.

Am Donnerstag sind wir beim Symposium, hören uns den ganzen Tag Vorträge an und stellen unseren Hambot vor. Später am Abend wird es dann eine Abschiedsparty geben.


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China – Tag 6: Vernetzung

Obwohl wir nicht mehr am Wettbewerb aktiv teilnahmen, waren wir um halb neun in der Halle, weil unsere Mitglieder ihren Pflichten als Schiedsrichter nachkommen mussten. So hatten wir bis zum Abend viel Zeit zum Austausch, was wir auch gemacht haben. Dabei sind zwei interessante Ereignisse herausgekommen.
Wir wollten wissen, ob und wie das Laufverhalten anderer Teams auf unseren Robotern, die schon länger in der Benutzung sind, funktioniert. Dafür haben wir uns mit den RoboPatriots zusammengesetzt, die relativ neue und unseren Robotern sehr ähnliche Darwins haben. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und ein paar Anpassungen der Parameter, liefen unsere Darwins auf dem Kunstrasen mit der Software von den RoboPatriots.
Das zweite Ereignis war es, dass wir von einem Mitglied aus dem Komitee der Rescue League eingeladen wurden unseren Darwin auf ihrem unebenem Gelände laufen zu lassen. Dafür hat sich Tamara freiwillig gemeldet und lief mit beeindruckenden Erfolg auf Schotter und Backstein. Die Mitglieder der Rescue League waren so davon begeistert, dass sie uns angeboten haben für das nächste Jahr eine Kulisse zu bauen und Material zur Verfügung zu stellen für eine Technical Challenge.
Auch haben wir Werbung für unseren Hambot gemacht und vielen Teams diesen detailliert vorgestellt. Insagesamt kamen sehr viele Zuschauer zu uns an die Absperrung um Fotos mit Kuddel, Fiona und den anderen Robotern zu machen und Flyer und Buttons wurden fleißig mitgenommen.

Was noch zu erwähnen ist, ist dass die Fumanoids als einziges deutsches Team (von drei) ins Viertelfinale gekommen sind und dort gegen die ZJUDancer knapp mit 0:1 verloren haben. Im Halbfinale stand dann nur noch ein europäisches Team nämlich der Rhoban Football Club (Frankreich), die auch gegen die ZJUDancer verloren haben und nur um den dritten Platz spielen dürfen.

Am Mittwoch findet dann das kleine und große Finale statt.

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Spielbericht gegen Bold Hearts und was noch so passiert ist

Nach dem ersten Spiel entschieden wir, Kuddel (der noch während des Spiels in Reparatur ging) nicht für das nächste Spiel einzusetzen, weil wir ihn für spätere Spiele schonen wollten. Also hatten wir Zeit uns auf die Darwins zu konzentrieren und testeten nochmal ausgiebig das Torwartverhalten von Wheatly und versuchten Tamara einen Kick beizubringen, der den Ball in Bewegung bringen würde. Unterstützung bekamen wir hier von dem Hersteller der Darwins, ROBOTIS, in Form einer halben Pizza für jeden.

Das Spiel fing nicht gut an, da wir nur mit zwei Robotern antreten konnten aufgrund von Hardwaredefekten, die in der kurzen Zeit nicht repariert werden konnten. Wheatly wie geplant im Tor und Tamara auf dem Feld. Wheatly agierte super und wenn er der Meinung war einen Ball zu sehen, warf er sich tapfer hin, leider war das nur nicht der echte Ball. Dieser bewegte sich in der Zwischenzeit kaum vom Fleck und sowohl Tamara als auch die gegnerischen Roboter liefen nur in der Nähe des Balles herum. Dann kam noch dazu, dass Tamaras Kniemotoren verschiedenen Lasten ausgesetzt wurden, so dass die eine Seite stärker belastet wurde als die andere. Das führte zum Einknicken auf der einen Seite und zu immer häufig werdenden Stürzen. Aufgrund dieser Ergebnisse setzten wir in der zweiten Halbzeit Tamara ins Tor und Wheatly aufs Feld, zudem hatte sich Fiona erholt und versuchte den beiden zu helfen. Die Besonderheit des Spiels bestand darin, dass wir es geschafft haben den Ball richtig zu kicken, was den Ball ca. 10 cm weiter bewegte. Damit endete auch dieses Spiel mit 0-0 und wir hoffen, dass beim nächsten Spiel (Montag, um 12:30 Ortszeit) gegen das leere Tor wir mehr Erfolg haben.

Was positiv zu erwähnen ist, ist der Stand unserer PR Arbeit. Nicht nur, dass unsere Banner für die Zuschauer und Teams gut sichtbar platziert sind, auch Flyer, die wir in Reichweite ausgelegt haben, werden mitgenommen und falls sich Gelegenheit bietet, verteilen wir Buttons mit unserem Logo an Kinder. Sogar ein ganz kurzes Interview oder eher einen Kommentar für das lokale Fernsehen, haben wir gegeben.

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China – Tag 2: Jetzt geht’s los

Der heutige Tag fing für uns um 7:30 mit dem Frühstück an. Danach ging es mit Koffern voller Hardware und den Robotern in Richtung Halle. Um 9 öffnete die Halle, so dass wir eine Viertelstunde vorher dort ankamen und den Platz in der Schlange einnahmen. Schnell entschieden wir an der Schlange vorbei Nils und Jessica vorzuschicken, um uns anzumelden. Nach einer Stunde kamen die beiden zurück mit Badgets und zwei Eventshirts für jeden von uns. Damit durften wir in die Halle rein, an der Schlange und den Sicherheitskontrollen mit Metalldetektoren vorbei.

Entry

In der Halle angekommen organisierten wir uns einen Platz, der groß genug war für unser Team und machten uns jeder an seine Aufgaben ran. So war schnell die Infrastruktur an unserem Tisch aufgebaut, die ersten Tests mit den Darwins auf dem Kunstrasen durchgeführt, an der Hardware geschraubt und Aufgaben des Technischen- und Organisationskomitee des Robocups erledigt (zwei von uns sind dort Mitglieder).
Working place

Nach 1,5 Stunden trafen wir uns wieder zu einem ersten Meeting in der Halle und besprachen Ergebnisse und weiteres Vorgehen, so dass danach weiter an der Hardware (vorallem Hambots) gebastelt wurde und die Software für das Feld angepasst wurde.
TODO board

Zu den diesjährigen Bedingungen gibt es gute und schlechte Nachrichten. Die gute ist, dass der Kunstrasen nicht so schlimm ist wie auf den German Open und es für unsere kleine Darwins eine durchaus machbare Aufgabe ist auf diesem Rasen zu laufen. Das Problem ist, dass nur eines der vier Felder unproblematisch ist. Auf das eine tropft es von der Decke, so dass am Rand des Feldes sich eine kleine Pfütze gebildet hat. Auf dem anderen gibt es vor dem Tor eine so große Unebenheit, dass vermutlich jeder Roboter darüber stolpern wird und es auf dieser Seite schwerer sein wird Tore zu erzielen. Das dritte Problemfeld ist aus mehreren kleineren Teilen zusammengesetzt, woraus sich nicht nur Unebenheiten ergeben, sondern auch die Farbe des Rasens sich leicht unterscheidet.
Heute Abend nach dem Teamleadertreffen wird sich dann entscheiden, wie die Gruppen verteilt sind und auf welchem Feld wir spielen, denn jede Gruppe wird nur auf einem Feld spielen, damit alle die gleichen Bedingungen haben.
Exhibition hall

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Tag 0: Ankunft

Wir haben es geschafft, nach 29 langen Stunden sind wir in unserem Hotel in Hefei angekommen. Es war eine lange Reise mit einem kurzen Aufenthalt in Paris und einem langen (7 Stunden) in Shanghai, wo wir kurz die Luft der Stadt schnuppern durften. Die Flüge verliefen problemlos und außer den uns gewohnten Sprengstoffkontollen unserer Roboter und Akkus, wurden wir nicht aufgehalten. So sind wir alle gesund und munter in Hefei angekommen, was man allerdings nicht von allen unseren Koffer behaupten kann. Einer ist irgendwo auf dem Weg verschwunden, wohin genau wissen wir noch nicht, wir hoffen, aber dass dieser uns ins Hotel nachgeliefert wird.
In Hefei wurden wir herzlich von Organisationshelfern empfangen und zu unserem 5-Sterne Märchenschloss kutschiert. Wir sind total erschöpft und freuen uns auf den erholsamen Schlaf.

Weitere Infos und Fotos folgen morgen.

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Ligaforum

In unserem Team kommunizieren, diskutieren und tauschen wir uns viel miteinander aus.
Dies geschieht nicht nur auf direktem Weg, sondern auch über Mailinglisten, Jabber und Discourse-Forum.
Ein Ziel der RoboCup-Community ist der Austausch unter den Teams. Bisher gab es neben den verschiedenen Wettbewerben nur die Möglichkeit über Mail oder Mailinglisten (falls man mehr Leute erreichen wollte) zu kommunizieren. Um dies zu ändern haben wir nach Absprache mit anderen Teams ein Forum für den Austausch untereinander geschaffen und ein paar Bereiche angelegt, die wir schon mit ein wenig Inhalt gefüllt haben.
Ihr seid herzlich dazu eingeladen euch dort zu registrieren, um Fragen zu stellen, Anmerkungen zu geben und über eure neuen Ideen zu sprechen.
Bitte lasst euch nicht davon abschrecken, dass das Forum leer aussieht, denn alles Neue muss bei null anfangen.

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Saison Vorschau

Es geht wieder los! Die Saison 2015 fängt ab April wieder an. Für uns geht es nach den langen Vorbereitungen der letzten Monate zuerst nach Teheran zu den Iran Open (06. – 10.). Dort wollen wir das frühe Ausscheiden der Vorsaison wieder gut machen.  Nach einer 10-tägigen Pause geht es weiter nach Magdeburg zu den German Open , wo wir den Turniersieg anstreben werden.  Anschließend werden wir zwei Monate uns auf die Weltmeisterschaft in China vorbereiten, wohin es Mitte Juli geht.

Natürlich stehen neben den Turnieren auch Lehrveranstalltungen auf dem Programm und Ende des Jahres planen wir wieder zusammen mit den HULKs das 2. RoHOW durchzuführen.

Außerdem werden wir diese Saison Hambot veröffentlichen. Hambot ist ein von uns konstruierter Roboter, an dem wir in den letzten Monaten intensiv gebastelt haben und der Nachfolger von GOAL.

Es verspricht also wieder ein Mal eine interessante und intensive Saison zu werden!

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Testspiel in Hamburg

Am Mittwoch haben wir uns getroffen, um vor den German Open unsere Software zu testen. Dafür haben wir unser großes Feld aufgebaut und versucht eine Wettkampsituation zu simulieren. Wofür die Rollen verteilt wurden, also wer den Schiedsrichter spielt, wer den Gamecontroller bedient, wer auf dem Feld die Roboter anfassen darf (Robothandler) usw.
Zwar haben wir es nicht 100% geschaft die Atmosphäre eines Wettbewerbes nach zu spielen, aber eine kleine Anspannung war trotzdem vorhanden, so dass alle neuen Mitglieder ein Stück eines realen Wettkampfes miterleben konnten.
Im Anschluss haben wir uns hingesetzt und die Ergebnisse ausgewertet, also besprochen was gut und was schlecht gelaufen war. Und auch wenn die Robotersoftware nicht ganz so lief wie erwartet, waren sich alle einig, dass das Durchführen des Testspiels relativ rechtzeitig vor der Fahrt nach Magdeburg, ein voller Erfolg war.

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